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Darko Despotovic und Frank Geißler im Interview

 

<p align="justify"> <em>Darko, Du hast die Nachfolge von Erfolgscoach Jorge Munari angetreten. Welche Stationen hast Du als Spieler und Trainer durchlaufen?</em></p><p align="justify"><strong>Trainer Darko Despotovic</strong>: Ich bin gebürgter Bosnier, lebe jedoch bereits seit 1993 in Leipzig und war bis 1998 beim SCL aktiv. Vorher kämpfte ich im kroatischen Rijeka und bei Paris Lodron Salzburg um Punkte und Satzsiege und gehörte auch den Nationalmannschaften Kroatiens und Bosniens an. Nach einem erfolgreichen Trainerengagement in Markranstädt wollte ich die Volleyballschuhe endgültig an den Nagel hängen, doch der Präsident des VC Bitterfeld-Wolfen hat mich überzeugt, dort anzuheuern. Es wurden 4 erfolgreiche Jahre und ich führte die Männer bis in der 2. Bundesliga.</p><p align="justify"><br /><em>Wie kam es dann zu einem Wechsel an die Mulde?</em></p><p align="justify"><strong>Darko</strong>: Nachdem Frank schon vor 2 Jahren, als ein Nachfolger für Ondrej Spisak gesucht wurde, an mich herangetreten war und wir über die gesamte Zeit Kontakt hielten, war ich nach dem Weggang von Jorge Munari nach Vilsbiburg der Wunschkandidat Nr. 1 und suchte zudem eine neue Herausforderung.</p><p align="justify"><br /><em>Die Erfolge Deines Vorgängers können mit zwei Meistertiteln in Folge nicht größer sein und eine Verpflichtung zu einem Spitzenteam der 1. Bundesliga ehrt Jorges Arbeit.</em></p><p align="justify"><strong>Darko</strong>: Ja, dies ist natürlich eine schwere Hypothek und es wird eine unwahrscheinlich schwere Aufgabe sein, an die Erfolge des Argentiniers anzuknüpfen. Die Vorbereitung lief nicht optimal, der ohnehin überschaubare Kader wurde durch Krankheitsausfälle und berufliche Verpflichtungen weiter dezimiert. Zudem konnte ich oftmals nicht die von mir geplanten Trainingsinhalte verwirklichen lassen. </p><p align="justify"><strong>Teammanager Frank Geißler</strong>: Aufgrund der dünnen Spielerdecke haben wir in diesem Jahr auf die Teilnahme am Turnier in Berlin-Rudow verzichtet. Der VVG-Cup wurde im Hinblick dessen abgesagt, da die Teams, die in den letzten Jahren den Cup ausspielten, aufgrund der Terminfülle der Vorbereitungsphase keine Möglichkeit zu einer Teilnahme sahen.</p><p align="justify"><br /><em>Weshalb weilten einige Spielerinnen zwischendurch im Urlaub, obwohl die Saisonvorbereitung wie gehabt Anfang August eingeläutet wird?</em></p><p align="justify"><strong>Frank</strong>: Nach zwei Meistertiteln in Folge haben wir den Spielerinnen als Anerkennung ein paar Freiheiten mehr gewährt. Die eine oder andere hat über Jahre hinweg auf vieles verzichten müssen. Zudem unterlagen einige beruflich bedingt einer Urlaubssperre und ein paar Tage ohne Arbeits- und Trainingsstress waren somit erst im August möglich.</p><p align="justify"><br /><em>Was hat sich in Sache Neuzugänge getan?</em></p><p align="justify"><strong>Frank</strong>: Wir haben wie in den Jahren zuvor mit potentiellen Kandidatinnen Gespräche geführt. Letztendlich gelang es uns, mit der schottischen Nationalspielerin Annika Hastings ein Juwel zu verpflichten. Leider wird uns die Britin zum Saisonauftakt gegen Erfurt noch fehlen.</p><p align="justify"><strong>Darko</strong>: Annika ist im Annahme-, Außenangriffs- und Diagonalbereich oder sogar auf der Mittelblockerposition flexibel einsetzbar und wird die Konkurrenz beleben. Sie hat vorher in der 2. französischen Liga gespielt, die noch etwas höher einzustufen ist, als die 2. Bundesliga. Mit ihrem Team erreichte sie in der letzten Saison den 4. Platz in dieser Spielklasse. Zudem war Annika im letzten Jahr im erweiterten Kader Großbritanniens für die Olympischen Sommerspiele in London gelistet.</p><p align="justify"><br /><em>Wie wird sich die Formation zum Saisonauftakt gestalten?</em></p><p align="justify"><strong>Darko</strong>: Da Libera Sandra Kinne, die über den Sommer als Fitnesstrainerin auf einem der Aida-Luxusliner beschäftigt war, erst im Oktober zum Team stößt, wird dieser Part von Maria Eckelmann übernommen. Auch Kirsten Finke, die nach sieben erfolgreichen Grimmaer Jahren im Frühjahr verabschiedet wurde, bleibt uns zunächst noch erhalten. Doch ansonsten möchte ich mich in Sachen Stammsechser noch bedeckt halten.</p><p align="justify"><br /><em>Frank, als Teammanager hast Du Insider-Wissen zur Konkurrenz des VVG. Welche Teams werden dem VVG die Meisterkrone streitig machen?</em></p><p align="justify"><strong>Frank</strong>: Dabei möchte ich eindeutig den SV Lohhof hervorheben. Erfurt hat sich verstärkt und auch mit Sonthofen und Bad Soden wird aufgrund der Erfolge der letzten Jahre zu rechnen sein. Selbst Aufsteiger Nürnberg und die Straubingerinnen sind für eine gutklassige zweite Liga gerüstet – die weiteren Teams nicht ausgenommen. Es steht also eine spannende, ausgeglichene Saison bevor. </p><p align="justify"><em></em></p><p align="justify"><em>Neben dem Ligabetrieb bildeten in den letzten Jahren die Pokalspiele weitere Highlights. Dreimal konnte sich der VVG für das bundesweite Achtelfinale qualifizieren und den Zuschauern wurden Spiele gegen Hamburg, Wiesbaden und – der Knaller schlechthin – vor 2 Jahren gegen den Dresdner SC geboten. Wie wird sich das Pokalgeschehen in diesem Jahr gestalten?</em></p><p align="justify"><strong>Frank</strong>: Schweren Herzens haben wir erstmals auf die Pokalspiele verzichtet. Das Landespokalfinale Chemnitz gegen Engelsdorf geht dieser Tage über die Bühne. Um ein Achtelfinale im November gegen Vilsbiburg zu ermöglichen, wäre eine von Auswärtsspielen geprägte Tippeltappeltour notwendig gewesen, zu denen die Fahrt dann schon mal ins Saarland oder an den Alpenrand gehen kann. Abgesehen von der Terminfülle im Ligabetrieb ist dies natürlich auch mit einem erheblichen Kostenfaktor verbunden - und ob dann das Achtelfinale gegen den Erstligisten erreicht würde, ist natürlich auch die nächste Frage.</p><p align="justify"><br /><em>Letzte Frage an Darko: Wie schätzt Du Deine ersten Tage als Trainer in Grimma ein und wie wird der Saisonstart nach Deinem Dafürhalten verlaufen?</em></p><p align="justify"><strong>Darko</strong>: Ich bin mit Herzblut dabei und habe mich schnell eingearbeitet. Da ich bisher nur Männermannschaften trainiert habe, ist mir natürlich von Beginn an bewusst gewesen, dass man auf Frauen etwas feinfühliger eingehen muss. Aus dem Bauch heraus glaube ich, dass wir den Saisonauftakt trotz dessen, dass in der Vorbereitung einiges nicht nach Wunsch lief, erfolgreich meistern werden!</p><p align="justify"><br /><em>Darko und Frank, wir danken Euch für das Gespräch und wünschen dem Team alles Gute für die bevorstehenden Herausforderungen!</em> </p><p align="justify"><br /> <br /></p> [Eintrag vom 19.09.2013]


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