Tübingen nicht unterschätzen!

Seit der Zweitligazugehörigkeit der TSG Tübingen in der Saison 1997/98 sind nahezu 15 Jahre vergangen, dass eine Mannschaft aus der südlich von Stuttgart gelegenen Universitätsstadt in Deutschlands zweithöchster Spielklasse schmetterte. Tübingens Eberhard Karls Universität – die zu den renommiertesten Bildungseinrichtungen ihrer Art gehört - wurde bereits 1477 gegründet und die 90.000-Einwohner-Stadt (auf dem Foto zu sehen ist das altehrwürdige Rathaus) ist mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren sozusagen die jüngste Stadt Deutschlands. Nun schicken sich die Urenkelinnen von Universitätsgründerin Mechthild von der Pfalz an, ihre Stadt im Damenvolleyball auf Zweitliganiveau zu vertreten. Wie viele Neulinge zuvor mussten auch die Tübingerinnen zu Saisonbeginn viel Lehrgeld zahlen und aus den ersten vier Begegnungen sprang kein Satzerfolg geschweige denn ein Sieg heraus. Doch seit letzten Samstag scheinen auch die Schützlinge von Andrea Richter und Clemens Krake in der Liga angekommen zu sein, gelang doch gegen den VC Offenburg ein 3:2-Erfolg - und Offenburg schlug bekanntlich am 1. Spieltag unseren nächsten Gegner Erfurt! Unser VVG-Team wird die Sache wie immer mit dem nötigen Respekt angehen, denn die Gäste haben am Sonnabend (18 Uhr GGI-Halle) nichts zu verlieren. Am Sonntag beim VCO Dresden werden sich die Württembergerinnen schon eher eine Chance ausrechnen als beim Tabellenführer, doch gerade deshalb können sie befreit aufspielen. Darum ist für das Team um Mannschaftskapitän Nora Ebert wie immer vollste Konzentration und unbedingter Siegeswille sowie seitens der hoffentlich wieder stattlichen Anzahl an Zuschauern eine dauerhafte Unterstützung notwendig. Das Team zählt auf Sie!