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Krimi endet 3:1 für Blau-Weiß

VCO Dresden-VV Grimma 1:3

(17:25, 25:27, 28:26, 22:25)

Am Freitagabend hatten etwa 60 Grimmaer Volleyballfreunde den Weg in die Landeshauptstadt gefunden und haben ihr Erscheinen sicherlich nicht bereut. In allen vier Sätzen wurde ein gutklassiges und spannendes Spiel geboten, in dem sich zwei nahezu gleichstarke Teams gegenüberstanden, bei denen letztendlich die größere Erfahrung den Ausschlag gab.
Gleich zu Beginn zeigen die Youngster vom VCO mit einem Block, dass es eine heiße Kiste werden soll. Nora und Stöcki können zunächst im Angriff punkten, doch schon bald zeigt Sandra Seyfferth, VVG-Eigengewächs in Diensten der Dresdnerinnen, dass sie dies ebenso gut kann. Anschließend gelingt den Gastgebern der eher seltene Netzroller mit Ass, ehe Nora mit Block und Aufschlag wieder ausgleichen kann. Nun unterstreicht die Ex-Colditzerin Annika Boin erstmalig ihre Klasse und zur 1. TA hat sich unser Gegner schon ein kleines Pölsterchen aufgebaut (8:5). Nachdem Mandy ein Lob und Kirsten ein prima Aufschlag gelingen, ist der Ausgleich erneut hergestellt, doch auch Magdalena Gryka – mit dem VVG im Mai 2008 Deutscher Meister der D-Jugend – gelingt ein solcher Lupfer und ihre Mannschaftskameradinnen sind wenig später im Doppelblock erfolgreich. Nun strafft der VVG die Zügel, der Aufschlag Mandys wird vom Gastgeber an die Decke gelenkt, Caro und Nora sind im Anschluss daran per Doppelblock erfolgreich. Mandy lässt sich mit einer Aufschlagserie auch nicht von der Auszeit ihres Ex-Clubs überraschen, gleiches gilt für Stöcki, die das Heimteam nach Super-Annahme Denise` täuscht und Caro daraufhin eiskalt verwandelt. Doch der Vorsprung schrumpft wieder, Dresdens Sandra Seyfferth schlägt den Block an und verwandelt einen Dankeball, sodass Ondrej und Ronny zur Raison rufen. Dies bewirkt, dass erneut Stöcki nach kurzem Überkopfzuspiel Mandys zuschlägt und auch Sandra Kirsche gnadenlos verwandelt. Glück für den VVG, dass das Schiedsrichter-Duo zwei Bälle im Aus sieht und VCO Trainer Jens Tietböhl (nicht zu Unrecht) seine Kladde zu Boden wirft. Dadurch ist ein kleiner Bruch im Dresdner Spiel zu erkennen und der VVG zieht das Ding abgeklärt runter (Doppelblock Mandy mit Sandra K., Aufschlag Kirsten, die mit einem Netzroller mit Fast-Ass den Sack zubindet (17:25).
Auch zu Beginn des 2. Satzes haben sich die Nachwuchskader aus Elbflorenz noch nicht erholt und deren Trainer bittet beim 0:4 zur Auszeit. Anschließend finden sich die jungen Mädels wieder, sie überzeugen mit Block und Angriff, ehe dies Caro mit einem ihrer gefürchteten Hammerschläge sowie Nora und Stöcki per Doppelblock beantworten können. Nach der 1.TA (3:8) findet zunächst der VCO in die Erfolgsspur zurück (Sandra Seyfferth per Angriff und Annika Boin mit klasse Aufschlag), beeindrucken können sie den VVG allerdings nicht (routinierter Schmetterschlag unsere Käptn`s, Angriff Sandra Kirsche aus dem Nichts, Aufschlag Kirsten mit gegnerischen Annahmeproblemen, erneut Sandra Kirsche, die von Mandy hervorragend in Szene gesetzt worden war). Doch der VCO holt auf, u.a. verwandelt Annika Boin abgeklärt einen Dankeball, der Block ihrer Mannschaft steht und Annika schlägt erneut gnadenlos zu. Als unser Trainergespann zur Auszeit ruft, geht ein langer Ballwechsel nach klasse Rettung Mandys an den VVG, den Dresdens Magda Gryka mit einem Lob beantwortet. Gegen die Angriffe von Annika Boin ist kein Kraut gewachsen, Caro und Stöcki können sie jedoch beantworten. Sophie und Sandra Peter erhalten ihre Einsatzchance und letztendlich hat auch diesmal der VVG das bessere Ende für sich (25:27).
In Set 3 setzt zunächst der VVG die Akzente (Doppelblock Mandy und Nora, Dankeballverwandlung Nora), doch unser Team agiert leichtfertig und lässt den Gegner den Ausgleich erreichen. Dem 4:8 aus Sicht der Gastgeber geht ein langer Spielzug voraus, den Sandra Kirsche nach Überkopfzuspiel vollenden kann. Wenig später schließt Caro einen Bilderbuchspielzug über Denise und Mandy ab. Zur Satzmitte hat sich der VVG eine komfortable Führung erarbeitet, doch wieder kämpft sich der VCO heran, er entscheidet einen langen Ballwechsel mit vielen guten Rettungstaten für sich und unser Angriff scheitert am Block einer Karen Lißon. Beim 18:18 greift Ondrej in Form einer Auszeit ein und bringt später mit Sophie eine neue Kraft. Diese bewirkt, das zunächst Caro und Sandra Kirsche im Doppelblock, Nora im Angriff und Mandy im Aufschlag überzeugen können und die Grimmaer Fans „Doppelpunkt“ fordern. Daraus wird erst einmal nichts, Denise´ tolle Rettungsaktion wird leider nicht belohnt. Die Schlussphase ist von hohem kämpferischen Einsatz auf beiden Seiten geprägt – die Nase vorn hat diesmal der VCO.
Im 4. Spielabschnitt zeigt der VVG, dass ihm nicht nach Tiebreak zumute ist (Doppelblock Caro mit Nora, guter Spielzug über die Stationen Denise und Mandy – Nora vollendet gekonnt aus der Drehung), doch durch einige ins Aus geschlagene Bälle ist auch hier das Team vom Leistungszentrum wieder da und liegt zur 1. TA in Führung. Sandra Kirsche schlägt ihrerseits den Block an, der eigene Block steht (Stöcki mit Nora, später Caro) und im 2. Satzdrittel kann sich keines der Teams absetzen. Auch nach der 2.TA werden die Angriffsbemühungen unseres Konkurrenten durch Blockarbeit zunichte gemacht, doch die jungen Damen vom Elbufer wollen sich in die Verlängerung retten (z.B. erneuter Angriff Annika Boin). Nach einem Bilderbuchangriff über Denise, Mandy und Kirsten scheinen allerdings die Messen gesungen zu sein, Sandra Peter fügt sich nahtlos ins Geschehen ein, Stöcki erzielt den Matchball und letzten Endes ist es Kirsten vorbehalten, diesen zu verwandeln.
Matchballverwandlungsspezialistin  Kirsten kommentierte die Begegnung folgendermaßen: „Sobald wir mit Aufschlägen Druck aufbauten und 120% gaben, lief es für uns. Wir durften nie nachlassen und da uns dies nicht immer gelang, nutzte dies der Gegner in einigen Fällen gnadenlos aus. Man hat allerdings gemerkt, dass Freitag war und wir alle einen schweren Arbeits- bzw. Studientag hinter uns hatten.“
Fazit: Nicht nur Magdalena Gryka sah eines der besten Spiele der gesamten Saison. Eine Bronzemedaille im Meisterschaftskampf haben sich die Dresdnerinnen bei dem Riesen-Potential redlich verdient und wir wünschen Euch dazu das Beste. (Und seid bitte nicht traurig, dass der Autor dieses Berichts nicht alle Namen aus dem Kopf weiß.) Ein Dankeschön auch an Hallensprecher Alex Mägel. Unser Glückwunsch gilt natürlich unserem VVG, der mit Zuversicht auf die kommenden Aufgaben blicken kann.
In den weiteren Begegnungen gab es doch einige unerwartete Resultate. Unter anderem Schlug Offenburg die Zweite der Roten Raben mit 3:2 und Nürnberg muss sich langsam an den Abstiegskampf gewöhnen (0:3 gegen den bis dato Vorletzten Saarbrücken). Chemnitz ließ beim TV Wetter nichts anbrennen (3:1-Sieg) und auch Mauerstetten fand wieder auf die Siegerstraße zurück (3:2). Branchenkrösus Erfurt reist hingegen heute nach Offenburg.          
    

[Eintrag vom 24.01.2010]


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