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Mit einer bitteren 0:3-Auswärtsniederlage beim ungeschlagenen Tabellenersten Schwarz-Weiß Erfurt kehren die ESA Grimma Volleys am Samstagabend mit leeren Händen und ohne Punkte aus der thüringischen Landeshauptstadt zurück.
Grimmas Trainer Munari war vor Anpfiff nicht zu beneiden: gleich 5 Ausfälle in seinem Team boten ihm fast keine Alternativen für die Aufstellung, sodass sich die Mannschaft fast von allein aufstellte. Neben Libera Sophie Dreblow und zweiter Libera Salome Seidel fielen krankheitsbedingt noch Meret Singer und aus beruflichen bzw. privaten Gründen Aliza Baumgart und Jette Kleymann aus. So musste Lilli Albrecht ihr erstes komplettes Spiel als Libera in dieser Saison bestreiten und wurde quasi ins eiskalte Wasser geworfen, konnte leider aber auch diese Niederlage nicht abwenden.
Zum Spiel: Grimma ging im 1. Satz in Führung, bis der Titelfavorit sich rappelte und auf Hochgeschwindigkeits-Volleyball umschaltete. 14 Punkte Vorsprung, dagegen war für die Gäste aus der Muldestadt kein Kraut gewachsen, Erfurt machte mit 25:11 kurzen Prozess im 1. Satz. Gleiches Szenario im 2. Satz. Der ehemalige (und wahrscheinlich zukünftige) Erstligist aus Erfurt lies im Tempo nicht nach und brachte die ESA Grimma Volleys vor große Probleme in der Annahme und im eigenen Abschluß am Netz. Doch jede Grimmaer Spielerin, welche noch einigermaßen gesund auf dem Spielfeld stand, kämpfte, angefeuert von 50 Grimmaer Auswärtsfans, gegen die Übermacht und ergab sich nicht dem Schicksal. Der Erfurter Trainer Zarczynski gönnte sich den Luxus, kräftig seine Mannschaft durch zu rotieren und lies auch seine Mädels aus der 2. Reihe spielen. Trotzdem gewannen die Gastgeberinnen mit 25:18 den 2. Satz. Im 3.Satz keimte kurzzeitig für die Grmmaer Spielerinnen etwas Hoffnung auf, als Erfurt ein klein wenig die Zügel locker liesen und die ESA Volleys anfangs 3:0 führten. Doch spätestens zur 1. technischen Auszeit war das Ergebnis zu Gunsten Erfurts wieder gedreht, Grimma kämpfte tapfer weiter, verlor aber auch den 3. Satz klar mit 19:25.
Zu den wertvollsten Spielerinnen des Matches wurden mit der Goldmedaille Lara Darowski bei Erfurt und Grimmas Mittelblockerin Nathalie Scholz mit der Silbermedaille geehrt. Für Grimmas Coach Munari bleibt zu hoffen, dass sich das Kranken-Lazarett bis zm nächsten Wochenende schnell lichtet, denn da geht es für die ESA Grimma Volleys zum Doppelspieltag nach Nordrhein-Westfalen, Samstag in Köln und Sonntag in Essen, wo die Trauben des Erfolgs bekanntlich auch sehr hoch hängen könnten.
Text: J. Beulich; Foto: Memofotgrafie
[Eintrag vom 18.02.2024]