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Mit einem Punkt im Handgepäck und 1000 km auf dem Tacho

Grimmas ESA Volleys verkaufen sich bei den Skurios Volleys Borken sehr gut, können eine Tiebreak-Niederlage aber leider nicht verhindern

Wieder waren drei Plätze in den Kleinbussen der Grimmaer Spielerinnen unbesetzt. Grimmas Trainer Munari musste auf drei seiner Spielerinnen verzichten: Michelle Hofmann fehlt noch immer aufgrund einer langwierigen Bauchmuskelzerrung, Franca Merte grippal komplett außer Gefecht gesetzt und Aliza Baumgart dienstlich verhindert bereiteten dem argentinischen Head-Coach wieder mächtige Sorgen, sodass das Problem der fehlenden zweiten Mittelblockerin abermals mit der jungen Nina Schindler aus der U20 gelöst werden musste.

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Doch auch einige der anwesenden Spielerinnen "schleppten" sich nur gesundheitlich gezeichnet in den Bus und dann auf das Spielfeld der Mergelsberg-Sporthalle in Borken. Die Gastgeberinnen der sympathischen Skurios Volleys erwischten - angefeuert von 450 Fans - keinen Start nach Maß, Grimma ging in Führung, 5:8 zur ersten technischen Auszeit, doch ab dem Stand von 13:11 übernahm das Team von Trainer Chang die Führung, die dann beim Stand von 24:21 die ersten drei Satzbälle bescherten, aber eine Weile brauchten, um mit 27:25 ins Satzziel zu kommen.

Es entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel auf Augenhöhe, tolle Ballwechsel bestimmten den zweiten Satz, Borken ging in Führung, Grimma gleich aus, übernahm die Führung und gewann mit 25:23 Satz Nummer zwei. Das liesen die Hausherrinnen natürlich nicht auf sich sitzen, Borken übernahm im dritten Satz die Führung, legte vor, Grimma versuchte mit viel Einsatzwillen und Kampf zu folgen, musste aber leider den Satz mit 25:21 nach engem Spiel abgeben. Grimmas ESA Volleys bäumten sich im vierten Satz noch einmal auf, mobilisierten alle Kräfte und erzwangen nach starker Gegenwehr den Satzausgleich, beim Stand von 25:22 unter der Freude der mitgereisten Fans.

Das zweite Tiebreak-Spiel innerhalb einer Woche, das war eine Riesenherausforderung für alle Spielerinnen, welche bis an ihre körperlichen Grenzen gehen mussten aber leider doch nicht das glücklichere Händchen hatten bzw. Borken das Glück des Tüchtigen gepachtet hatte und den entscheidenden Satz mit 15:11 vor heimischer Kulisse gewannen.

"Die 2:3-Niederlage war schon ein ganz schön heftiger Kampf. Man hat gemerkt, dass bei uns nicht alle ihr komplettes Leistungsvermögen aufgrund von Erkrankungen abrufen konnten, viele waren die ganze Woche krank und konnten gar nicht trainieren, dann der 5-Satz-Sieg gegen Dresden. So war diese englische Woche schon ne Mega-Anstrengung. Trotzdem hat man allen Spielerinnen den Kampfgeist und Willen das ganze Spiel über angemerkt. Leider hat es einfach zum Ende hin nicht gereicht. Wir freuen uns über den einen Punkt, den wir mitnehmen und sind dann Ready zum nächsten Heimspiel gegen Köln!", sagte Grimmas Außenangreiferin Meret Singer, welche 40 Minuten von Borken entfernt aufgewachsen ist und die Unterstützung der Eltern und Großeltern und gesamten Verwandtschaft von den Rängen hatte.

Zur besten Spielerin wurde Grimmas Käpt’n Lina-Marie Lieb und Fabienne Coenders von Borken gewählt.

Am Samstag ab 18 Uhr empfangen die ESA Grimma Volleys den aktuellen Zweitplatzierten, die DSHS SnowTex Köln, in der Muldentalhalle zum letzten Heimspiel des Jahres 2023 und hoffen auf wiederum maximale Unterstützung von den Zuschauerrängen.

Text: J. Beulich; Foto: Memofotografie

[Eintrag vom 26.11.2023]


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