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Kurzbesuch von Alexander Waibl

Bundesliga-Damen siegen 3:0 gegen VCO Dresden

Nach nur acht Minuten verließ der eigens angereiste Cheftrainer des mehrmaligen Deutschen Meisters Dresdner SC, Alexander Waibl, die Muldentalhalle zu Grimma. Was war geschehen? Hat der erfahrene Übungsleiter hellseherische Fähigkeiten und sah bereits nach so kurzer Spielzeit das Unheil über "seine" Ausbildungsmannschaft des VCO Dresden kommen? Oder war es ihm zu laut? Erzeugten die 420 Zuschauer in der Muldentalhalle vielleicht mehr Lärm als die üblichen 2.500 Zuschauer in der Dresdner Margon Arena? Wir wissen es nicht genau, können ihm aber versichern, dass er viel verpasst hat!

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Manager Frank Geißler bewies einmal mehr ein gutes Gespür für die gestrige Ansetzung. "So ein Feiertag ist optimal für die Zuschauer und deshalb haben wir uns ganz bewusst mit dem Sachsenderby für den Reformationstag entschieden". Belohnt wurde dies mit der Saisonrekordkulisse. Die Zuschauer, abgesehen von einer Schar mitgereister Fans aus Dresden, sollten ihr Kommen nicht bereuen. Ein wie entfesselt auftretender VV Grimma dominierte über die gesamte Spielzeit von 72 Minuten und kam zu einem überlegenen 3:0 (25:12, 26:24 und 25:18) gegen den VCO Dresden.

Nach kurzem Abtasten im ersten Spielabschnitt (8:5 in der ersten technischen Auszeit) war einzig und allein das Grau der Trikots des VVG die Trendfarbe. Die Spielweise war jedoch keineswegs "mausgrau". Phasenweise geradezu schillernd und brillant agierten die Schützlinge von Cheftrainer Ronny Lederer auf dem Parkett. Angeführt von den zwei sehr stark spielenden Angreiferinnen Steffi Kuhn und Emily Langguth bekamen die Dresdnerinnen keinen Zugriff auf die Offensivmaschinerie der Gastgeberinnen. Über die Station 16:9 ging der erste Spielabschnitt hochverdient mit 25:12 an den VVG.

Im zweiten Satz stellte Gästetrainer Andreas Renneberg personell um und versuchte u.a. mit einer neuen Zuspielerin mehr Ordnung in sein Team zu bekommen. Ansatzweise auch erfolgreich. Auch wenn der VVG weiterhin klar das Zepter in der Hand behielt und beim 22:18 scheinbar sicher zum Satzgewinn vorn lag, zeigten die Youngster des VCO in dieser Phase ihr Können. Mit mutigen und aggressiven Aufschlägen setzen die Gäste den Annahmeriegel der Muldestädterinnen unter Druck und kamen gar zum Satzball. Doch an diesem Nachmittag zeigte das Team des VV Grimma um Kapitän Julia Eckelmann nicht nur spielerischen Glanz sondern bewies auch in dieser entscheidenden Phase Nervenstärke. Keine zwei Minuten später wurde mit drei blitzsauberen Angriffsaktionen der 2:0 Satzstand bejubelt.

Auch nach der zehnminütigen Satzpause ließ der Gastgeber nicht locker. Mit viel Risiko und dennoch erfolgreich wurde serviert und ließ den VCO niemals zu seinem Spiel finden. "Heute bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir hatten einen Matchplan und den haben wir perfekt umgesetzt", war auch ein sonst sehr kritischer Ronny Lederer voll des Lobes für seine Mädels. Imponierend, wie das Team des VVG nahezu spielerisch leicht und locker auftrat, aber die kämpferische Note und die Spannung nicht vermissen ließ. Letztendlich wurde somit auch der dritte Satz eine sichere Beute (25:18) und der VVG schließt mit einem Spiel mehr zum Tabellenführer VC Neuwied auf.

[Eintrag vom 1.11.2019]


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