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Lohhof zu kompakt für den VVG

SV Lohhof – VV Grimma 3:0

(25:23, 28:26, 25:14)

Zum 3. Advent gab es für die Bundesligamädels vom VV Grimma leider nicht die erhofften 3 Punkte. Dafür wurde umso deutlicher, dass man in dieser Spielsaison keines der 11 Teams unterschätzen darf.

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Zum Abschluss der bayerischen Auswärtsserie reiste das Team von Jorge Munari zum Tabellenneunten SV Lohhof, musste jedoch erneut auf Franziska Trapp sowie Kapitän Nora Ebert verzichten. In der Vergangenheit gab es bereits zahlreiche Aufeinandertreffen, die meist von spielerischer Brisanz gezeichnet waren und oft genug zu unerwarteten Ergebnissen führten. Auch dieses Duell sollte für eine Überraschung sorgen. Der VV Grimma hatte sich in den letzten Wochen selbstbewusst und zielstrebig auf den 3. Tabellenplatz gekämpft und wollte diesen um jeden Preis verteidigen. Doch leider hatten die Sächsischen Damen die Rechnung ohne das ehrgeizige und junge Team aus Lohhof gemacht.

Von Beginn an brillierte das Bayernteam mit druckvollen Aufschlägen und mutigem Angriffsspiel, wodurch die Gäste aus Sachsen leider nur schwer in ihren Spielrhythmus fanden. Nur zu selten konnten Grimmas Angreiferinnen eine passende Lösung gegen die sichtlich stärkere Abwehr aus Unterschleißheim finden. Aus der anfänglichen Führung im ersten Satz wurde ein Rückstand, der bis zum Ende nicht kompensiert werden konnte. Es schien einfach nichts klappen zu wollen.

Mit neuer Kraft ging es in den zweiten Satz, den die Muldestädterinnen für sich gewinnen wollten. Durch risikoreiche Aufschläge wurde der SV Lohhof unter Druck gesetzt und begann zunehmend zu wackeln. Doch die knapp 200 Zuschauer sahen nur ein kurzes Aufblitzen der eigentlichen Spielstärke aus Grimma, was an diesem Tag einfach nicht ausreichte, um die gewünschten 3 Punkte einzufahren. Immer wieder wackelte die Sächsische Annahme und zu viele Fehler in den so wichtigen Elementen Block und Abwehr führten zum Endstand von 26:28 für die Lohhoferinnen.

Mit hängenden Köpfen ging es in die 10-Minuten-Pause, in der Headcoach Munari erneut an das Selbstbewusstsein und die Stärken seines Teams appellierte. Mit veränderter Startsechs, bei der Josefine Seiffert für Anika Boin das Vertrauen des Trainers erhielt, ging es in Runde drei der Unterschleißheimer Sporthalle. Doch was es den Mädels aus Grimma bisher so schwer fiel, sollte auch in diesem Satz nicht gelöst werden. Sichtlich motiviert und zielstrebig spielte das heimische Team nun frei auf und erarbeitete sich schon zu Beginn einen erheblichen Vorsprung heraus weswegen der argentinische Trainer aus Grimma bereits beim 4:11 zu seiner zweiten Auszeit gezwungen wurde. An diesem 3. Advent sollte es keinen Erfolg für das Bundesligateam aus Grimma und die 6 mitgereisten Fans geben. Die Fehler häuften sich in allen Elementen und das Vertrauen schwand von Spielzug zu Spielzug. Mit einem Endstand von 14:25 war das Weihnachtsgeschenk der Lohhoferinnen besiegelt.

Am letzten Spieltag in diesem Jahr gab es zwar keine Punkte für den VVG, die Chance, mit dem dritten Tabellenplatz in die Weihnachtspause zu gehen, ist allerdings noch nicht verloren. Während sich die Muldestädterinnen nun in eine 5-wöchige Pause begeben, werden am kommenden Wochenende noch die letzten Punkte in der 2. Bundesliga Süd vergeben. Nun heißt es Kraft tanken, den Körper regenerieren und den Geist ausrichten für eine spannende und aufregende Rückrunde.

Kristin Stöckmann

 

[Eintrag vom 12.12.2016]


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