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VVG schlägt nach bisher bester Heimspielleistung den Favoriten vom Alpenrand

Der VV Grimma hat den eher bescheidenen Auftritt am Buß- und Bettag in Dresden eindrucksvoll vergessen gemacht und nicht nur an die Leistung der letzten drei Heimspiele angeknüpft, sondern er ist zum Teil über sich hinausgewachsen.

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Nach anfänglichem Abtasten zeigen die Grimmaerinnen im 1. Spielabschnitt eindrucksvoll, dass sie mit der vermeintlichen Außenseiterrolle gut leben können. Nägel mit Köpfen macht beispielsweise Kristin Schröder, die nach Vorarbeit von Libera Sandra Kinne und Zuspielerin Julia Eckelmann wuchtig vollendet. Die Gäste scheinen jedoch zum Satzende im Spiel angekommen zu sein, spektakuläre Ballwechsel sind zu sehen, doch der Satzgewinn geht mit 25:17 in dieser Höhe verdient an den Heimsechser.

Bis zum 11:9 für die Gäste dauert es in Set 2, dass sich eines der Teams mit mehr als einem Zähler absetzen konnte. Der VVG kommt wieder zum Ausgleich und zur Satzmitte agiert einmal mehr Mannschaftskapitän Nora Ebert, wie sie die Volleyballfreunde kennen: Zuerst aus dem Nichts auftauchend und später aus der Drehung vollendend. Die viel umjubelte Riesenrettungstat von Aktivposten Steffi Kuhn wird letzten Endes nicht mit einem Zähler belohnt. 20:18 liegt der VVG vorn, doch Sonthofen spielt seine Klasse nun aus und drängt das Heimteam nach Sätzen an die Ausgangslinie zurück – 23:25.

Diese Satzniederlage wirft den VVG nicht aus der Bahn, sondern es sind weiterhin spektakuläre Szenen zu bewundern, z.B. Entscheidungen am Netz (Ebert), Aufschlagdruck (Schröder), Blockarbeit (Schemel, Boin), Angriffsaktionen (Kuhn, Boin), sichere Annahmen (Kinne) und prima Regiearbeit (Julia Eckelmann). Sonthofen hält mit und als der Satz zu kippen droht, ruft Jorge Munari zur Auszeit, doch Ulrike Schemel vollendet mittig aus großer Höhe und holt den Satzball heraus. Dieser Spielabschnitt geht ebenfalls deutlich an den Gastgeber – 25:18.

Der VVG macht in Satz 4 so weiter, wie er Satz 3 beendet hat, wird jedoch wieder abgefangen und kurzzeitig vor Annahmeprobleme gestellt. Es ist zudem schwer, am Sonthofener Block vorbeizukommen und so herrscht nach zwei Dritteln noch immer Gleichstand. Doch nun schlägt die Stunde der Anika Boin: Sie schmettert mit großem Anlauf, schlägt den Block erfolgreich an und blockt selbst. Die Gäste wehren noch drei Matchbälle ab, die weiteren drei möglichen jedoch nicht – 25:21.

Marion Mirtl und Anika Boin wurden zu den besten Spielerinnen gekürt und Sonthofens Coach Andreas Wilhelm verwies darauf, dass es immer wieder Spaß mache, vor der Grimmaer Kulisse zu spielen, das Spiel seiner Schützlinge am Vortag in Dresden noch in den Beinen steckte und die entscheidende Kraft gefehlt habe. „Im Gegensatz zu Mittwoch ist uns eine starke Leistung gelungen und ich hoffe, auf diese kann in den nächsten Auswärtsspielen, vor allem jedoch im Januar vor heimischer Kulisse aufgebaut werden“, erklärte hingegen VVG-Trainer Jorge Munari.

VV Grimma mit: Ebert, Erdtmann, Schemel, Boin, Kuhn, Langguth, M. Eckelmann, Schröder, J. Eckelmann, Kinne, Seifert, Zuschauer: 296

Foto: MEMOFOTOGRAFIE

 

[Eintrag vom 20.11.2016]


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