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Erstes Heimspiel der 3. Damen am 01.10.2016

Für die dritte Damenmannschaft unseres Vereins begann der Oktober mit einem Heimspiel in der Halle der Grundschule Bücherwurm. Unsere Gäste des Tages waren der GLVC 2014 aus Groitzsch und die Delitzscher Mädels vom Verein SV Sachsen Delitzsch 1994. Groitzsch war uns aus der letzten Saison bereits wohl bekannt, das andere Team allerdings nicht, am Anfang des Tages war also noch alles offen.

Mit einem gemeinsamen Frühstück lief der Tag für uns als Team gut an und wir gingen mit viel Motivation an unsere Vorbereitungen für die kommenden Spiele heran. Unser erster Gegner sollte der GLVC sein, weshalb wir uns besonders gut aufwärmten, da wir wussten, dass ein starker Gegner auf uns treffen würde. Mit guter Laune und einem gesunden Optimismus begann das erste Spiel des Tages pünktlich 14:00 Uhr.

Wir starteten gut in das Spiel und holten den ersten Punkt für uns, doch nach zwei Punkten gaben wir den Aufschlag auch schon wieder ab. Der Rest des Satzes verlief ähnlich wie der Beginn: beide Mannschaften waren sehr ausgeglichen. Bei ständigen Aufschlagwechseln erkämpften sich unsere Gegner einen kleinen Vorsprung von zwei Punkten, die wir allerdings wieder aufholten, sodass es bald 11:11 stand. Unser Team spielte sehr gut, kämpfte um Bälle und arbeitete als Einheit zusammen, was den GLVC veranlasste bei diesem Punktestand eine Auszeit zu nehmen und die Situation zu analysieren. Das gab den anderen Mädels einen kleinen Aufschwung und sie erkämpften sich erneut einen Vorsprung, den wir zwar immer wieder verringern konnten, doch leider nicht ausgleichen. Letztendlich gaben wir den ersten Satz ab und verloren 20:25.

Dennoch hat unser Team eine sehr gute Leistung abgegeben und das Ziel war es, mit dieser in den nächsten Satz zu starten und ihn für uns zu entscheiden. Man könnte wohl sagen, dass wir uns ein wenig zu sehr auf dem vorherigen Satz ausgeruht haben und unterschätzt haben, dass auch Groitzsch sich steigern will. Es gelang einfach nicht Punkte zu machen und so stand es bald 0:12. Ein solcher Punktestand ist noch lange kein Anzeichen dafür, dass der Satz entschieden ist, doch in diesem Fall war er bereits das erste Indiz. Bei einem solchen Rückstand ist es als Spieler schwer, die Motivation vollständig aufrecht zu erhalten. Einige Punkte konnten wir zwar aufholen, doch es reichte nicht aus um den Satz noch zu drehen. Entsprechend gaben wir also auch diesen, mit einem Punktestand von nur 14:25, ab.

Anstatt allerdings aufzugeben spornte uns der Satzverlust noch mehr an und wir wollten uns unbedingt noch den dritten Satz holen. Wie im Satz eins ging der erste Punkt an uns und nach zwei Punkten holte sich Groitzsch den Aufschlag und holte auf. Es entwickelte sich ein sehr spannendes Spiel, bei dem wir eigentlich wieder ein gutes Spiel ablieferten. Trotz allem reichte es nicht um zu gewinnen, denn unsere Gegner spielten nicht weniger gut. Wir verloren den dritten Satz nach einem guten Kampf mit 15:25 und damit das Spiel 0:3.

Wirklich enttäuscht war allerdings keiner von uns. Natürlich ist es immer schade ein Spiel zu verlieren, doch wir haben sehr gut gespielt, konnten Fehler feststellen an denen wir nun arbeiten werden und Groitzsch war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft und hat sich den Sieg verdient.

Das neue Ziel war es wenigstens das zweite Spiel zu gewinnen. Wie im ersten Spiel lief der 15:55 Uhr beginnende erste Satz langsam an für uns. Delitzsch erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung, den wir allerdings aufholten bis es zu einem Punktestand von 11:11 kam. Von hier an lief es auf unserer Seite des Feldes nicht mehr so gut wie erhofft. Es geschahen zu viele Fehler, die eigentlich nicht passieren sollten und so gaben wir den Satz mit nur 14 Punkten ab.

Verloren war natürlich noch nichts, wir kannten nun unseren Gegner etwas besser und wollten dieses Wissen einsetzen um den zweiten Satz zu gewinnen. Umsetzen konnten wir unser Wissen sowie unser Können allerdings nicht. Von Anfang an setzten sich die Delitzscher an die Spitze und gingen in Führung, eine Führung die wir nicht aufholen konnten. Wir konnten uns zwar immer wieder ran kämpfen, doch nach dem Kräfteraubenden ersten Spiel nahmen nicht nur die körperlichen Leistungen ab, wir kamen auch mit dem Kopf raus. Die Kombination dieser beiden Dinge wurde uns zum Verhängnis und auch wenn wir eine bessere Leistung als vorher zeigten, folgte der Verlust des Satzes mit 20: 25.

Erneut wollten wir im dritten Satz nochmal volle Leistung zeigen um den Satz und am Ende noch das Spiel zu gewinnen, doch wir scheiterten. Am Anfang sah es viel versprechend aus, dieses Mal wohnte uns die führende Position inne und wir spielten wieder gut, doch dann gelang es den Delitzscher Mädels den Satz noch zu drehen. Bald stand es 17: 21 und es fehlte bei uns einfach an zu vielen Ecken um noch einmal aufzuholen. Die spielerische Leistung die am Anfang des Tages doch so gut war, ließ einfach nach und ausgelaugt gelang es auch nicht mehr vollends mit dem Kopf in das Spiel zu finden. Wir verloren wie in Satz eins 14:25 und damit auch das zweite Spiel.

Dieses Mal war es sehr enttäuschend, dass der Sieg nicht an uns ging, denn es wäre definitiv drin gewesen. Als jüngeres und dynamischeres Team hätten wir ein leichtes Spiel haben sollen, doch gerade weil wir jünger sind fehlte uns die Erfahrung und die Delitzscher Damen spielten ihre Routine und ihr Wissen voll aus.

Der Heimspieltag hatte also viele Höhen und Tiefen, doch in der Gesamtheit können wir als Team zufrieden sein. Besonders das erste Spiel hat gezeigt, was wir drauf haben und jegliche Fehler die wir gemacht haben, sind nur ein Grund weiter an uns zu arbeiten und keiner den Kopf in den Sand zu stecken braucht. Zweifelslos war der Ausgang des zweiten Spiels nicht nötig, doch sowas kann passieren und kann uns nur voran bringen.

An dieser Stelle kann man auch dem Publikum bedanken, dass uns trotzdem unterstützt hat, auch als es nicht so rosig für uns aussah, und an Falko Pörschmann der uns und natürlich unsere Gäste mit Essen und Getränken versorgt hat.

Mit dabei waren: Celina Eckert, Laura Mohaupt, Lisa Schinke, Sara Wahrn, Aimeé Scheuring, Franziska Kubelt, Sophie Wagner, Laura Hoffmann, Isabel Hahn, Lea Nestler, Jessika Kertzscher, Gina Plobner und Nora Finsterbusch, sowie unser Trainer Enrico Sosnoski.

 

Text von Nora Finsterbusch

[Eintrag vom 3.10.2016]


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