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Ein Trio auf Abwegen

Die Ferien haben begonnen und die Wochenenden sind frei von Volleyballwettkämpfen für den Nachwuchs. Was macht man also allenthalben: Füße hochlegen und chillen. „Genau“, sagten sich Celina Eckert, Nora Finsterbusch und Saskia Schwabe aus der Trainingsgruppe von Enno Sosnoski. „Aber vorher absolvieren wir noch einen Marathon!“

Newsitem

 

Gesagt, getan! Die Mädels meldeten sich als VVG-Team bei der 16. Auflage des Leipziger Südraum-Marathons an - ein Marathon-Lauf der besonderen Art. Drei Personen bilden ein Team bestehend aus zwei Radfahrern und einem Läufer und bewältigen gemeinsam als Gruppe die klassische Marathondistanz über reichlich 42 km. Ein Teammitglied muss stets laufen und die Positionen dürfen dabei beliebig häufig gewechselt werden.

Bei schönstem Marathon-Wetter, strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fiel 12.30 Uhr der Startschuss am Ferienresort LAGOVIDA auf der Magdeborner Halbinsel am Störmthaler See. Eine Taktik hatte das VVG-Team keine, man wollte einfach nur ankommen im Ziel! Über Straßen, Feld-, Sand- und geschotterte Waldwege ging es rund um den Störmthaler und Markkleeberger See, durch ehemalige Tagebaue, durch das Gelände der Deponie Cröbern, vorbei am Kanupark Markkleeberg und alles bei Höhenunterschieden von bis zu 50 m.

„Gefühle von begeisternd bis ernüchternd werden Sie begleiten!“ steht auf der Homepage des Veranstalters – welche wahren Worte! Originalton aus dem Team kurz vor dem dritten Verpflegungspunkt bei Kilometer 29: „Nie wieder!“ Waren auf der Westseite des Störmthaler Sees im ersten Drittel der Strecke die Phasen des Wechsels vom Rad auf die Füße noch relativ groß, wurde auf den letzten fünf Kilometern, die im Nachhinein als die härtesten beschrieben wurden, die Positionen jeweils bei unter 100 m gewechselt.

4 Stunden und 5 Minuten zeigte die Wettkampfuhr im Zielbereich an, als überglückliche Mädels lächelnd über die Ziellinie liefen und fuhren und sich danach kraftlos in den Armen lagen.

„Unser Lauf vereinigt auf einmalige Weise Landschaftserkundung, sportliche Herausforderung und Teamerlebnis.“ – ein Zitat aus dem Veranstaltungsflyer. „Das war es auf jeden Fall.“, waren sich Celina, Nora und Saskia nach der ersten Regenerationsphase einig. Und auch erste Gedanken über eine Wiederholung im nächsten Jahr wurden zaghaft ausgesprochen, denn immerhin gilt es die 4-Stunden-Marke zu knacken.

An dieser Stelle noch einmal der Glückwunsch an das Team für diese herausragende physische und psychische Leistung! Und vielleicht finden sich ja im kommenden Jahr noch ein paar Mitstreiter mehr für die Bewältigung dieser Heraufforderung!

Dirk Schwabe

 

 

 

 

 

 

 

 

[Eintrag vom 13.10.2015]


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