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Holz: Prowin Volleys halten "Wohnzimmer" sauber

In einem hochklassigen Spiel besiegten die proWIN Volleys TV Holz in der  2. Volleyball Bundesliga der Frauen den Tabellenfünften VV Grimma mit 3:1 (25:17, 25:21, 22:25, 25:23)

180 Zuschauer erlebten einen Blitzstart der proWIN Volleys: Maike Herrmann - die nach Spielschluss zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde - legte mit drei Assen und zwei perfekten Außenangriffen ein 5:0 vor, Steffi Höwer und Lisa Riedel bauten den Vorsprung auf 7:0 aus. Nicht mal vier Minuten waren vorbei, als Gästecoach Darko Despotovic eine Auszeit nahm, um seine Mannschaft wach zu rütteln.

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Doch die proWIN Volleys zeigten auch in der Folge eine überragende Leistung, hielten den Sieben-Punkte-Vorsprung problemlos, obwohl Grimma mit der 1,90 Meter großen Außenangreiferin Anika Boin eine kaum zu stoppende Angriffswaffe besaß.

Im zweiten Satz deute sich an, dass die Gäste mit zunehmender Spielzeit immer stärker wurden. Vor allem Boin, aber auch Kristin Stöckmann und Susanne Besa punkteten häufiger. Dennoch dominierten die proWIN Volleys diesen Satz bis zum 15:11. Dann eine Schrecksekunde, die die ganze Halle den Atem anhalten ließ: Herrmann knickte bei einem Angriff um, wurde sofort ausgewechselt, schlug am Spielfeldrand die Hände vor die Augen, kühlte den Fuß mit Eis, ließ ihn tapen. Der Ausfall ihrer bis dahin besten Spielerin brachte das Holzer Team kurzzeitig aus dem Konzept, Grimma kam auf 20:19 heran. Doch beim Stande von 21:19 war das Glück auf der Seite der proWIN Volleys: Zwei harte Angriffsschläge von Boin landeten zwar knapp im Seitenaus, doch beide Male gab es wohl Berührungen durch Holzer Spielerinnen. Die Schiedsrichter sahen es anders und gaben Punkte für die proWIN Volleys. Statt 21:21 stand es also 23:19. Boin protestierte wütend gegen die Schiedsrichterentscheidungen und kassierte die Gelbe Karte, auch Trainer Despotovic wurde ermahnt. Die proWIN Volleys blieben cool und brachten den Vier-Punkte-Vorsprung ins Ziel.

Im dritten Satz atmeten alle Holzer auf: Maike Herrmann konnte wieder mitspielen. Und auch Grimma spielte jetzt richtig stark mit, machte mächtig Druck, stand im Block sicher und lag zeitweise mit vier Punkten vorne. Doch die proWIN Volleys kämpften überragend, holten sich die Führung beim Stande von 20:19 erstmals wieder zurück, gaben sie durch mehrere Annahmefehler aber wieder ab und verloren den Satz mit 22:25.

Im vierten Satz gab es fast im Minutentakt wechselnde Führungen, beide Mannschaften spielten Volleyball auf ganz hohem Niveau. Beim Stande von 11:13 kam Svenja Zapp für die Saarländerinnen zum Aufschlag. Und die 19-jährige legte neun fantastische Angaben hin, Grimma geriet völlig aus der Spur und als Zapp sogar ein Ass hinzauberte, führten die proWIN Volleys auf einmal mit 20:13. Im Zeichen des sicheren Sieges schlichen sich Nachlässigkeiten ein, Grimma kam bis auf 24:23 heran, wehrte sogar einen Matchball ab. Dann aber packte Steffi Höwer den Hammer aus und verwandelte den zweiten Matchball krachend zum 25:23.

Gästetrainer Despotovic lobte die proWIN Volleys: "Der Sieg geht in Ordnung. Wir fanden am Anfang nicht ins Spiel, hatten mit der Annahme zu kämpfen und konnten unser eigenes Spiel nicht durchsetzen." proWIN Volleys-Trainerin Doris Wandel strahlte: "Wir haben das super gemacht. So muss man spielen: Druck mit den Angaben machen und in der Annahme stabil stehen, dazu Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit. So kann man auch gegen einen starken Gegner wie Grimma drei Punkte holen."

 

Fredy Dittgen (www.volleyball-bundesliga.de, 9.3.2015)

Foto: Dieter Koch

[Eintrag vom 9.03.2015]


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