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Erfurt: Mitteldeutscher Klassiker wartet

Trainer Herzberg mit Kampfansage an Grimma

Auch wenn es in diesem Jahr "nur" ein Mittelfeldduell der beiden Uralt-Rivalen ist, an Anziehungskraft sollte es dem Derby zwischen Erfurt und Grimma nicht fehlen. Wie in all den Jahren zuvor, wird auch in dieser Saison die Riethsporthalle wieder beben, wenn der erste Aufschlag übers Netz fliegt.

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Die Gastgeber haben dabei das nächste Ende einer Negativserie im Visier. Nachdem mit dem 3:0-Auswärtssieg am letzten Samstag die sieben Spiele währende Erfolglosserie der Blumenstädterinnen endlich endete, soll nun auch der Bann gegen die Damen aus dem Muldental gebrochen werden, die in den letzten Jahren im Kampf um Punkte stets das bessere Ende für sich hatten.

Wie bei der vor Saisonbeginn umgekrempelten SWE-Mannschaft mussten sich auch die Grimmaer Anhänger bescheiden, was die Erfolge ihrer Mannschaft betrifft. Nicht jeder Außenstehende und Zuschauer scheint dabei nachvollziehen zu können, dass Abgänge von Stammspielerinnen mit Substanzverlust und in der Folge einem Abrutschen in der Tabelle einhergehen. Zumal die Finanzkraft nicht ausreicht, um wie bei einigen Konkurrenten teure Spielerinnen - teils aus dem Ausland - zu verpflichten. Dass dabei noch die Zuschauerzahlen rückläufig sind, macht die Sache für die Verantwortlichen nicht einfacher.

Ähnlich ist die Situation beim gastgebenden SWE Volley-Team. Stammkräfte und hoffnungsvolle Talente gingen vor der Saison und mussten durch junge, unerfahrene Spielerinnen ersetzt werden. Da auch in Thüringens Landeshauptstadt die Sponsoren beim Volleyball nicht Schlange stehen, gab es keine namhaften Neuverpflichtungen. Einzig das Glück, einen guten Unterbau im Nachwuchs zu haben, macht den Unterschied zum VV Grimma. Aber einen Zuschauerrückgang haben auch die SWE-Verantwortlichen zur Kenntnis nehmen müssen. Wie in Grimma sind auch die meisten Erfurter Sportanhänger Erfolgsfans - gute Nachwuchsarbeit hin oder her.

Am Samstag dürfte die Zuschauerzahl wieder nach oben gehen, denn das Derby besitzt immer noch seine Anziehungskraft, auch ohne ein absolutes Spitzenspiel zu sein. SWE-Coach Heiko Herzberg kann voraussichtlich bis auf Nadine Hones auf alle Spielerinnen zurück greifen. Beim VV Grimma gibt Angreiferin Kirsten Finke nun endgültig ihren Ausstand, sicher genauso motiviert wie alle anderen VVG-Spielerinnen. Heiko Herzberg nimmt's gelassen und machte schon mal eine Kampfansage: "Dann können wir wenigstens hinterher sagen, wir haben einen mit bestem Aufgebot angereisten VVG geschlagen." Na wenn das nicht mal eine Ansage ist?

Einen gelungenen Spieltag soll dabei der langjährige Sponsor "Siju" abrunden. Mit leckeren Cocktails - der Erlös geht an die Nachwuchsarbeit - werden die Zuschauer verköstigt, die zudem noch Gutscheine gewinnen können. Und für den Erfolgsfall hat der gastronomische Leiter vom Siju, Sven Hugo, den SWE-Mädels auch einen Siegerdrink versprochen. Sozusagen das i-Tüpfelchen an Motivation, neben den sportlichen Fakten.

Stephan Siegl

www.volleyball-bundesliga, 6.2.2015

Foto: Dieter Koch

 

[Eintrag vom 6.02.2015]


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