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Vilsbiburg-Nachlese zur Niederlage gegen Grimma

Gut gespielt und trotzdem nur zweiter Sieger

Es gibt so Spiele, die haben eigentlich keinen Sieger verdient. So eines erlebten die Zuschauer am Sonntagnachmittag in der Ballsporthalle, als sich die zweite Mannschaft der Roten Raben und der VV Grimma gegenüberstanden. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe, doch am Ende hatten die Gäste aus Grimma das bessere Ende für sich. Sie gewannen mit 3:2.

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Da zeitgleich der SV Lohhof gegen das Allgäu Team Sonthofen mit 0:3 verlor, reichte den Roten Raben II der eine Punkt, um sich auf den dritten Tabellenplatz in der Zweiten Bundesliga Süd vorzuschieben.

Die Roten Raben II mussten in dieser Begegnung auf Ambria Dasch verzichten, die nach wie vor krank ist. Zudem war es Sarah Breinbauer anzumerken, dass sie nach ihrer Erkältung noch nicht 100prozentig fit war. Da außerdem Magda Greiner an Schulterproblemen laboriert, war der Außenangriff der Roten Raben II deutlich eingeschränkt. So zeigte sich ziemlich rasch, dass die Mannschaft von Raben-Trainer Ronny Johansson zwar locker mit den Gästen aus Grimma mithalten konnte, ihr aber die nötige Durchschlagskraft fehlte, um die entscheidenden Punkte zu machen. Zudem hatte der VV Grimma die notwendige Erfahrung, um in wichtigen Situationen wichtige Punkte zu machen. So schaffte es bis zur Schlussphase des ersten Satzes keine Mannschaft, sich klar abzusetzen. Doch am Ende hatte Grimma mit 25:23 die Nase vorne. Die Roten Raben II spielten weiter munter mit, mussten im zweiten Satz die Gäste aber immer wieder ziehen lassen. So lagen sie zur ersten technischen Auszeit mit 3:8 und zwischenzeitlich mit 13:20 zurück. Sie gaben sich aber nicht auf, sondern kämpften sich immer wieder heran. Doch am Ende reichte es nur zu einem 19:25.

Nun standen die Rabenspielerinnen unter Druck. Sie mussten den dritten Satz unbedingt gewinnen, um im Rennen um den Sieg zu bleiben. Obwohl sie mit einem 0:3 in diesen Satz starteten, ließen sie sich nicht beirren. anfängliche Probleme in der Blockarbeit steckten sie weg und schafften am Ende ein ungefährdetes 25:20.

Mit Haken und Ösen wurde im vierten Satz um jeden Ball gekämpft. Grimma wollte endlich den Sack zumachen und die Raben in den Tiebreak. Zur ersten technischen Auszeit lagen die Gäste mit 8:4 in Führung, bei der zweiten technischen Auszeit hatten die Roten Raben II mit 16:15 einen hauchdünnen Vorsprung. Doch dann zogen sie noch einmal an und verwandelten den zweiten Satzball zum 25:22. Damit hieß es: Tiebreak.

Hier lief erst einmal alles nach Plan für die Roten Raben II. Sie gingen mit 5:2 in Führung. Danach übernahmen aber die Gäste das Kommando, glichen aus und lagen beim Seitenwechsel mit 8:6 vorne. Das lag auch daran, dass die Annahme der Roten Raben II plötzlich Schwächen zeigte. Clever und abgeklärt brachte der VV Grimma den Vorsprung über die Zeit und holte sich mit 15:12 den Tiebreak und damit den Gesamtsieg.

Grimmas Trainer Darko Despotovic meinte, heute habe ihnen ihre Erfahrung geholfen. Raben-Trainer Ronny Johansson hingegen musste einräumen, dass seiner Mannschaft an diesem Nachmittag die nötige Durchschlagskraft gefehlt hatte.

Harald Schwarz (www.volleyball-bundesliga.de, 19.1.2015)

Foto: Dieter Koch

[Eintrag vom 19.01.2015]


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