Header VVG News DVL
VVG-Shop @ Wosz Fan Shop

Wir suchen einen Kinder- und Jugendtrainer (m/w) für den weiblichen Nachwuchs der Alterstufen U10 bis U20. Details findet Ihr in der Ausschreibung.

Partner
VBL

LVZ: Ein letzter Blick zurück

<p><strong>Saisonrückblick 2013/2014: Aller guten Dinge sind nicht immer drei </strong> </p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Unter Trainer Jorge Munari gewannen sie die Meisterschaft der zweiten Bundesliga zweimal in Folge. Der Erfolgscoach bekam eine Offerte eines Erstbundesligisten, auf der Suche nach einem neuen Trainer wurde Teammanager Frank Geißler fündig. Darko Despotovic wurde Cheftrainer, Co. Jan Zangrando blieb. Beiden gelang es aber nicht, an die Erfolge anzuknüpfen. Auf Platz vier strandeten die Muldestädterinnen 2013/14.</span> <span style="font-family: ">&nbsp;</span> </p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: "></span> <span style="mso-bidi-font-family: CandidaStd-Roman"></span></p><p>&nbsp;</p>

Newsitem

<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">In seiner kurzen Ansprache verwies Geißler darauf, dass Grimma seit zwei Jahren das Maß aller Dinge in der 2. Bundesliga Süd war, die Gegner die Atmosphäre in der Muldentalhalle fürchten. Wenig später begann der neue Coach Anfang August 2013, allerdings noch nicht mit dem kompletten Kader, das Training. Die weitere Vorbereitung auf die Saison verlief laut Despotovic dann etwas holprig. Aber der Saisonstart verbreitete viel Optimismus bei den Fans. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Denn das SWE Volley-Team (Erfurt) hatte dem Angriffsdruck der VVG-Damen nicht viel entgegenzusetzen. Lediglich im zweiten Satz führten die Thüringerinnen 23:22, gaben den mit 23:25 noch ab, verloren die anderen beiden Spielabschnitte </span><span style="font-family: ">deutlich. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">In Lohhof hingen für die VVG-Damen, die erstmals mit Neuzugang Anneka Hastings, der schottischen Nationalspielerin, die Trauben immer hoch. Auch im Meisterschaftsjahr 2012/13 gab es </span><span style="font-family: ">eine Niederlage, die mit 0:3 (13:25, 25:27, 11:25) relativ deutlich ausfiel. Die Begegnung im folgenden Spieljahr ging mit 13:15 im Tiebreak knapp verloren. Von daher war eigentlich noch kein Grund, unruhig zu werden, zumal es nach der neuen Wertung für zwei gewonnene Sätze einen Punkt gab. Nach zwei Spieltagen hatten nur der CPSV Volleys Chemnitz, das Allgäu Team Sonthofen und Rote Raben Vilsbibug II eine weiße Weste. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Der 3:0-Heimerfolg gegen den FC Offenburg brachte nach der neu eingeführten Punkteregelung drei Zähler. Und es war zudem der Spieltag des VVG, denn drei als Mitfavoriten gehandelte Mannschaften siegten nur 3:2 und büßten somit gegenüber dem Titelverteidiger je einen Punkt ein. Das 3:0 stand auf wackligen Füßen, denn im ersten Satz, der 30:28 gewonnen wurde, vergab Grimma vier Matchbälle bevor Tanita Königsheim den Satzerfolg in trockene Tücher legte, ehe dann mit 25:11 und 25:19 klar Schiff gemacht wurde. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Doch die Freude über den Sieg währte nur zwei Wochen, weil es nicht gelang, Zählbares aus Sonthofen mit nach Hause zu nehmen. Zumindest im ersten Satz verkauften sich Ebert, Boin und Peter ordentlich. Und bei etwas mehr Glück hätte Satz eins gewonnen werden können. Doch beim 24:23 nutzten die Damen aus Sachsen ihren Satzball nicht, verloren 24:26, Satz zwei ging nur 23:25 verloren. Im Durchgang drei lag der VVG 10:7 vorn, beim 12:12 glich Sonthofen aus, zur zweiten technischen Auszeit l</span><span style="font-family: ">ag das Gastgeberteam 16:13 vorn, beim 21:14 feierten die 600 Zuschauer bereits den sich anbahnenden Heimsieg. Trainer Despotovic war froh, dass er endlich wieder Libera Sandra Kinne (drei Monate Fitnesstrainerin auf dem Luxusliner Aida) zur Stelle hatte. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Wie wichtig ihr Einsatz war, zeigte das Spiel beim VCO Dresden. An der Elbe entgingen die VVG-Schmetterlinge nur knapp einer Niederlage. Sie lagen 0:2 zurück (17:25, 22:25), ehe Satz drei 25:23 gewonnen wurde, 25:19 der nächste und 15:12 der Tiebreak. Auf dem Weg zur Titelverteidigung ging dennoch ein Zähler angesichts der zwei Satzgewinne der Zwinger Städterinnen verloren. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass einige der VVG-Kontrahenten gut unterwegs waren und es mehr als schwer werden würde, den Titel zu verteidigen. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Es stand das Heimspiel gegen den CPSV Volleys Chemnitz an. Der war es, welcher die imposante Heimbilanz der </span><span style="font-family: ">Muldestädterinnen erneut beendete. Chemnitz hatten am 28. Januar 2012 zuletzt in der Muldentalhalle 3:1 gewonnen. Danach folgten nur Punktspielheimsiege, bis zum erneuten Chemnitzer 3:1- Erfolg (2.11.2013). Da aus verschiedenen Gründen Sandra Peter, Maria Eckelmann (krank) und Diana Ceschia (Urlaub) fehlten, griff der VVG-Coach auf Kristin Stöckmann, die sich in der zweiten Mannschaft fit hielt, zurück. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass es für sie im Bundesligateam ein Comeback geben wird. Auch sie konnte die dritte Saisonniederlage nicht verhindern. Besonders Manager Geißler sah man es nach Spielende an, dass er sauer war. Und dies zurecht: Nach 25:17 im ersten Satz, führte der VVG 8:1 im zweiten, am Ende stand ein 25:23 für das Gästeteam auf der Anzeigetafel. Und die Truppe aus dem Nachbarbezirk spielte sich in einen regelrechten Rausch, gewann 25:19, gar 25:10. Erstmals seit langer Zeit verließen unzufriedene Fans die Arena. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Obwohl das Spiel beim „nur“ Vorjahressechsten NawaRo Straubing 14 Tage später anstand, war das Trainerduo nicht zu beneiden. Denn Straubings Damen drückten der Saison ihren Stempel auf. Sie verloren 23:25 den ersten Satz, ließen sich aber nicht davon aus der Bahn bringen. Mit 25:21, 25:21 und 25:15 blieben die drei Punkte beim Heimteam, das vorn in der Tabelle mitmischte, wohingegen Grimma nur auf Platz sieben lag. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner, dass Grimma beim späteren Meister den Kürzeren gezogen hatte. Im Grimmaer Umfeld wurde heftig über den nicht so erfolgreichen Saisonverlauf </span><span style="font-family: ">diskutiert. Letztlich ist es aber im Leistungssport, wenn man um den Titel mitspielen will, so, dass man selbst bestens in Form sein muss. Das war sicher zu diesem Zeitpunkt nicht so. Es sollte aber nicht vergessen werden, dass die Konkurrenz sehr gezielt sich verstärkt hatte, und Grimma so gegen keine Laufkundschaft bis dahin antrat. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">In dieser Lage kam die TG Bad Soden gerade recht. Zumal die Spielertrainerin Elena Kiesling verletzungsbedingt nicht mit auflaufen konnte. Eine gewisse Verunsicherung war aber nicht zu übersehen. Nach 25:17 und 25:15 sah alles nach einem klaren 3:0 aus. Erst recht als es im Durchgang drei schon 11:8 stand. Beim 14:14 sah alles schon etwas anders aus, als Bad Soden 21:17 führte, begann die VVG-Aufholjagd, die aber aufgrund eines Netzaufschlags unterbunden wurde (20:23). Beim 24:24 forderte die VVG-Fans Doppelpunkt, aber nur Bad Sodens Damen erfüllten ihren Wunsch, siegten 26:24. Die Sonderschicht blieb nicht aus, und sie war nichts für schwache Nerven. Nora Ebert sollte für Diana Ceschia kommen, doch der Trainer winkte ab. Da ahnte er noch nicht, was für ein glückliches Händchen er haben sollte. Nach zwei erfolgreichen Schmetterbällen und letztlich mit einem Aufschlagass setzte sie dem Spiel die Krone auf, als sie den 25:21-Satzsieg und somit den 3:1-Spielgewinn bewerkstelligt hatte, die Zuschauer </span><span style="font-family:">letztlich zufrieden waren.</span></p> <p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">In die Saison 2013/14 starteten Grimmas Volleyballdamen also mit vier Siegen und vier Niederlagen. Und das nachdem die Meisterschaft der 2. Bundesliga Süd zweimal in Folge gewonnen wurde. Das Unternehmen Titelverteidigung war gefährdet. Es begann aber die Zeit der Spiele gegen vermeintlich etwas schwächere Mannschaften der Liga. Zudem stand fest, dass sich fortan Spitzenteams untereinander die Punkte in direkten Vergleichen abnehmen werden. Die Chance, den Rückstand zu verringern, war da. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Im Frankenland einen Dreier zu landen, lautete das Ziel. Und beim 3:0 in Nürnberg musste nicht einmal viel Gegenwehr gebrochen werden (25:17, 25:11, 25:17). </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Erstaunlicherweise reiste die Zweite der Roten Raben Vilsbiburg als Tabellenführer an. Die Gelegenheit, Boden gutzumachen, erschien günstig. Als Satz eins 18:25 verloren ging, sah es nicht danach aus. Dann kamen die Zwillinge Maria und Julia Eckelmann und ihre Mitspielerinnen in Fahrt. Sandra Peter schmetterte wichtige Punkte, mit dem 3:1 gelang die Versöhnung mit den Fans, plötzlich war die Volleyballwelt an der Mulde wieder in Ordnung. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Erst recht, als Kristina Hahn, Kirsten Finke (die eigentlich schon ade gesagt hatte) und ihre Mitspielerinnen optimal im Schwabenlande zum Hinrunden-Ende bei Allianz MTV Stuttgart II punkteten (25:21, 25:14, 25:11). Die Spielpause über Weihnachten und Neujahr kam gerade recht. Das ein oder andere Wehwehchen konnte ausgeheilt werden. Trainiert wurde aber dennoch, allerdings im gekürzten Umfang. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Im ersten Spiel des neuen Jahres ging die Reise nach Erfurt. An die Domstadt hatten die Spielerinnen, die 2011/12 im VVG-Team standen, noch sehr gute Erinnerungen. Denn nach dem Sieg im Herzschlagfinale beim SWE Volley Team wurden sie hier als Meister der 2. Bundesliga Süd geehrt. Der Spielplan 2013/14 ließ dies nicht zu. Aber die Erfurterinnen </span><span style="font-family: ">hatten sich gefangen, konnten sich auch noch einiges ausrechnen. Demzufolge wurde kein Ball preisgegeben. 25:19, 23:25, 23:25 und 25:19 endeten die vier ersten Sätze, den Tiebreak gewann Grimma mit 11:5 allerdings klar. In der Endabrechnung, um es vorweg zu nehmen, kam Erfurt auf Platz drei mit drei Punkten Vorsprung vor Grimma ein. Denn das 3:2 gegen Erfurt war letztlich nicht das wert, was alle im VVG-Lager dachten. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Die 450 Zuschauer wurden Zeuge, wie der SV Lohhof souverän 3:0 in Grimma gewann und nach Punkten (je 23) mit dem VVG gleichzog. Sonthofen<span style="mso-spacerun:yes">&nbsp;</span>führte die Tabelle (33) vor Straubing (29) zu diesem Zeitpunkt an. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Die längste Anreise zu einem Auswärtsspiel der Saison traten Nora Ebert, Tanita Königsheim, Anneka Hastings, Sandra Peter, Maria und Julia Eckelmann, Kirsten Finke, Kristina Hahn und Sandra Kinne am 25. Januar an. 25:13, 25:21 endeten die ersten beide Sätze. Im Dritten führten die Muldentalerinnen 23:20, gaben den aber noch mit 23:25 ab. Die Chance, in noch acht Saisonspielen Unmögliches wahr zu machen, war verflogen. Aber Grimmas Damen erinnerten sich, wie einem Spitzenreiter – als solcher reiste Vilsbiburgs Zweite schon an – beizukommen ist. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Und dem Tabellenführer Sonthofen erging es nicht besser. Mit 25:15, 27:29, 29:27 (Sonthofen nutzte zwei Satzbälle nicht) und 25:17 endeten die Sätze in einem spektakulären Spiel, das die Despotovic-Schützlinge 3:1 gewannen. Sonthofen hatte es verpasst, die Meisterschaft vorab zu entscheiden, anstelle mit sieben Zählern Vorsprung führte der Spitzenreiter nur noch mit vier vor Straubing, neun vor Grimma. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Eine Woche später führte Gastgeber Chemnitz schon 2:0 (25:22, 26:24). Co- Trainer Jan Zangrando sagte nach Spielende: „Die folgende zehnminütige Satzpause kam zur richtigen Zeit.“ Man habe Zeit gehabt, taktische Vorgaben zu geben, die dann auch in die Tat umgesetzt wurden. Mit 25:15 und 25:23 gelang der Ausgleich, im Tiebreak ließen Boin und Co. nichts mehr anbrennen (15:9). Die Freude über den Sieg hielt sich in Grenzen, weil es für den nur zwei Zähler gab, drei aber in der Situation viel besser gewesen wären, weil vorn alle eng zusammenrückten und Spitzenteams Federn ließen.</span><span style="font-family: ">Vor dem Doppelspielwochenende führte NawaRo Straubing mit 37 Punkten vor Sonthofen (35), dem SWE Volley- Team (34), Vilsbiburg II (33), Chemnitz (32) und Grimma (28) die Tabelle an. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Der VVG-Plan, schnell 3:0 (25:20, 25:20, 25:17) gegen den VC Olympia </span><span style="font-family: ">Dresden zu gewinnen, um Körner für das Sonnabendspiel zu sparen, ging auf. 23 Stunden später sollte erneut ein Spitzenreiter in die Knie gezwungen werden. Doch daraus wurde nichts, weil an diesem Tag der Tabellenführer mit dem Volleyballgott einen Deal abschloss, acht Aufschläge im Gange gelangen und die NawaRo-Damen im dritten Satz kühlen Kopf behielten. 21:11 führte das Gästeteam im ersten Satz, der 25:17 ausging. Es folgte ein Spielabschnitt den die Livezuschauer wohl nie vergessen werden. Beim 11:11 wusste noch keiner, wie der enden wird. Beim Stand von 24:18 hatten sich die Zuschauer – das ist Kult in Grimma – schon erhoben, um den Satzsieg zu beklatschen. Diesmal mussten sie aber sehr lange stehen und zusehen, </span><span style="font-family: ">wie die Straubingerinnen sich über den letztlich 28:26-Satzerfolg freuten. Was war geschehen? Beim 24:18 nahm Mira Heimrich den Ball und Schritt zum Aufschlag. „Ich nahm mir vor, nur keinen Fehler zu machen, spielte die Bälle eigentlich relativ harmlos auf des Gegners Seite.“ Umso mehr habe sie sich gewundert, dass die VVG-Damen Annahmeprobleme bekamen, fuhr sie fort. „Als es 24:24 stand schlug ich weiter ohne Risiko auf, hoffte, dass den Rest meine Mitspielerinnen erledigen.“ Das taten sie und das Aus-der-Hand-geben eines solchen Vorsprungs sorgte für Kopfschütteln bei den Heimfans, für Freude beim Gegner. Trotz des unfassbaren Missgeschicks gab es die Möglichkeit, wenigstens das Spiel noch zu gewinnen. Für die VVG-Damen sprach, dass sie sich nicht hängen ließen, einen 10:19-Rückstand fast aufgeholt hätten und nur knapp Satz drei mit 21:25 verloren. NawaRo war so gut wie Meister. Für Grimma war die Saison gelaufen, es kam nur darauf an, mit Anstand und Würde ins Ziel zu kommen. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Danach sah es nach dem 3:0 (24:26, 223:25, 18:25) bei der TG Bad Soden, die jeden Punkt im Abstiegskampf brauchte, auch aus. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Denn mit dem VfL Nürnberg reiste ein Team an, welches 0:3 das Hinspiel verlor. Und kurz vor Spielbeginn verletzte sich die VfL-Libera schwer. Grimmas Physiotherapeutin Stefanie Diestel leistete sofort erste Hilfe und sorgte dafür, dass die verletzte Spielerin die Heimreise mit antreten konnte. Grimmas Damen waren sich wohl zu sicher, die Zuschauer sahen fünf Spielabschnitte, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. 25:21 siegte der VfL, mit 25:11 glich der VVG aus, begann dann aber zu schludern. Die Lebkuchen-Städterinnen rochen Morgenluft und gingen 2:1 (25:17) in Front, verloren aber den nächsten Durchgang 22:25, setzten sich aber im Tiebreak 15:12 durch. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Mit dem 3:1 in Vilsbiburg und dem 3:1-Heimerfolg gegen Allianz Stuttgart </span><span style="font-family: ">sicherten sich die VVG-Damen Tabellenplatz vier.</span></p> <p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Wohin der Weg des Vorzeigeteams von der Mulde 2014/15 gehen wird, steht </span><span style="font-family: ">in den Sternen. Nach dem letzten Heimspiel sagten Spitzenspielerinnen der 2. Bundesliga an der Mulde ade. Mit Schottlands Nationalspielerin Anneka Hasting und die kaum zum Einsatz gekommene Lea Katharina Thurm wurden die Verträge nicht verlängert. Die Abgänge von Sandra Peter und Nora Ebert schmerzen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil sie zum Ligakontrahenten Lok Engelsdorf wechselten. Nachdem auch Kristina Hahn verspätet ihren Abschied (ebenfalls nach Engelsdorf) verkündete, hofft Manager Geißler, dass ein Wunder dem VVG noch eine zweite Zuspielerin beschert. Ansonsten denkt Trainer Despotovic, der mit dem Training schon begann, dass mit den Neuzugängen Susanne Besa (Köpenick) und Ellen Riester (Chemnitz), der Rückkehr von Kristin Schröder und dem Comeback von Kristin Stöckmann die Abgänge weitgehend kompensiert werden können. </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Der VVG beginnt die Meisterschaft am 20. September auswärts bei Allianz MTV Stuttgart II, das erste Heimspiel – gegen Rote Raben Vilsbiburg II – findet am Sonnabend, 27. September, ab 18 Uhr statt.</span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Wilko Finke (www.lvz-online.de; 30.07.2014 + 31.07.2014)<br /></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal;mso-layout-grid-align:none;text-autospace:none"><span style="font-family: ">Foto: Dieter Koch<br /></span></p> Und dem Tabellenführer Sonthofen erging es nicht besser. Mit 25:15, 27:29, 29:27 (Sonthofen nutzte zwei Satzbälle nicht) und 25:17 endeten die Sätze in einem spektakulären Spiel, das die Despotovic-Schützlinge 3:1 gewannen. Sonthofen hatte es verpasst, die Meisterschaft vorab zu entscheiden, anstelle mit sieben Zählern Vorsprung führte der Spitzenreiter nur noch mit vier vor Straubing, neun vor Grimma. [Eintrag vom 12.08.2014]


Bildergalerie

Wir sind Partner von BALANCE 7.

Impressum | Datenschutzerklärung | © 2024