Auswärtsfahrt trotz Niederlage ein Erlebnis

In den letzten Jahren ist es zur guten Tradition geworden, dass der harte Kern der VVG-Fans auch eine Auswärtsfahrt in den tiefen Süden Deutschlands nicht scheut.

<p align="justify"> Zumeist entscheidet sich der Anhang dabei für einen Ligastandort, den er selbst noch nie besucht hat und so wurden in den letzten Jahren Straubing, Dingolfing und Tübingen bereist. Offenburg bestreitet zwar schon seine fünfte Saison in Liga 2, doch irgendwie hat es noch nie jemand geschafft, die Fahrt ins obere Rheintal anzutreten. So ging es gegen 7 Uhr aus Sachsen in Richtung Südwesten und über Chemnitz, Hof, Nürnberg, Heilbronn und Stuttgart dem Übernachtungsort Bad Peterstal-Griesbach entgegen. Beim Zwischenstopp in der Kleinstadt Horb am Neckar staunte der Support nicht schlecht, dass es dort reichlich 10 Grad wärmer war als zu Hause und es wurden noch einige Einkäufe für die vermeintliche Siegesfeier und das Katerfrühstück getätigt. Über einen Schwarzwaldpass wurde das kleine Kurbad östlich von Offenburg erreicht, wo eine sehr geräumige Ferienwohnung auf uns wartete. Schon bald ging es jedoch weiter zum eigentlichen Ziel Offenburg und es blieb noch etwas Zeit für einen Schmaus einheimischer kulinarischer Köstlichkeiten im Zentrum der Kreisstadt des Ortenau-Kreises.</p><p align="justify">In der Sporthalle Nordwest wurden wir zunächst etwas ausgebremst, da uns Gästetrainer Fritz Scheuer bedauernd mitteilte, dass das Trommeln untersagt sei. Kein Problem, angeführt von Daniel „Phönix“ Wojtyschak sorgten die 6 weiteren Fans (plus ein ganz kleiner Volleyballfan, dem allerdings noch die Sicht versperrt war) sowie die beiden Mannschaftschauffeure Jörg Eckelmann und Lothar Pocher trotzdem für den nötigen mentalen Beistand. Genützt hat es nichts, aber unsere Spielerinnen bedankten sich mit dem entsprechenden Applaus. </p><p align="justify">In der Ferienwohnung wurde es dann doch noch ganz gemütlich: Im TV wurden Boxkämpfe geboten und die Anhänger des gelb-blauen Leders scheiterten dabei nur knapp an einem vollen Erfolg beim Kampf gegen einen Kasten baden-württembergischer Bierspezialitäten.</p><p align="justify">Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntag stand dann zumindest für einen Teil der Fans ein Besuch der altehrwürdigen Elsass-Metropole Strasbourg auf der Agenda und hier beeindruckte neben historischen Fachwerkhäusern das zwischen 1176 und 1439 errichtete Münster besonders (auf dem Bild oben links). So ging nach dem Mittag die weiter Reise zurück, wobei uns ab Bayreuth das Winterwetter zu schaffen machte, sodass der Ausflug erst um 21 Uhr in Grimma endete. Am Ball waren Sabine Zeuchner, Karin Wojtyschak, Daniel Wojtyschak, Bernd Wiede, Holger Wiede, Bodo Schroth und Mario Gindler.          </p><p align="justify"><br /></p> [Eintrag vom 29.01.2014]