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Ausbeute in Dresden zu mager

<em>Mit einem 3:2 (-17, -22, 23, 19, 12) - Kampferfolg gegen den VC Olympia Dresden sicherten sich die Grimmaerinnen im 5. Saisonspiel vor rund 150 Zuschauern 2 wichtige Meisterschaftspunkte. Angesichts der Tatsache, dass man sich bereits mit 2 Sätzen im Rückstand befunden hatte, bevor sich der Titelverteidiger seiner Stärken besann und mit einem couragierten 3. Satz die Wende einleiten konnte, muss man mit dem Doppelpunkt zufrieden sein.</em>

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<p> Wenn man allerdings die Kräfteverhältnisse vor dem Duell bedenkt, dann ist es wohl gerechtfertigt, von einem Punktverlust zu sprechen. Kann man sich noch darüber streiten, ob die Despotovic-Schützlinge in Lohhof bei ähnlichem Spielverlauf nun einen Punkt verloren oder gewonnen hatten, verbietet sich die Diskussion an dieser Stelle. Drei Punkte, die dem Sieger für einen 3:0- oder 3:1- Erfolg gut geschrieben werden, müssen für ein Spitzenteam gegen die Ausbildungsmannschaft des Dresdner SC Pflicht sein. </p><p /><p>Umso erstaunlicher war der katastrophale Start in die Begegnung. Frühzeitig in Rückstand geraten, gelangte man beim 11:11 erstmals zum Punktausgleich und aus Grimmaer Sicht damit schon zum Höhepunkt des Satzes. Über den weiteren Satzverlauf sollte man wohl eher die Decke des Schweigens ausbreiten (13:16 - 13:19 - 15:22 - 17:25).</p><p>Personelle Veränderungen zu Beginn des folgenden Durchgangs schienen Wirkung zu zeigen. Bis zum 16:14 führte man leicht, musste aber zunehmend dem effektiveren Spiel der sehr selbstbewusst agierenden Dresdnerinnen Tribut zollen. Die Eigenfehlerquote und vielleicht ein wenig die Angst, auch diesen zweiten Satz abgeben zu müssen, schienen zu wachsen. Die Stationen vom 21:21 zum 22:25 würden dies eindrucksvoll dokumentieren.</p><p>Nach 25 gespielten Punkten im 3. Satz ging der VVG erstmals in Führung. Diese konnte er ausbauen (18:16 - 21:18 - 24:20). Den Satzgewinn wähnte man wohl schon in trockenen Tüchern. Noch einmal aber pirschten sich die Neudeck-Mädels heran, setzten den Favoriten gehörig unter Druck und waren drauf und dran, den Satz zu kippen und damit für die Sensation zu sorgen. Mit Ach und Krach rettete sich der Gast ins Ziel (25:23).</p><p>Für die Spielerinnen um Kapitänin Nora Ebert war dieser am Ende hauchdünne Satzgewinn dennoch das Signal zum Aufbruch. Mutig und forsch dominierten sie den Folgedurchgang, führten sicher 21:9 - und organisierten sich doch wieder unnötige Momente des Zitterns, als Dresden zunächst 6 Punkte in Folge gelangen und der Gastgeber letztlich auf 19:25 verkürzen konnte. Der psychische Vorteil eines klar dominierten 4.Satzes war für Grimma dahin.</p><p>Eine permanente VVG-Führung im entscheidenden 5. Satz konnte der VCO ein einziges Mal (3:2) durchbrechen, beim 11:11 den Rückstand noch einmal egalisieren, dann aber sicherten sich die Gäste mit dem Tie-break-Sieg (15:12) den wichtigen 2. Punkt im Kampf um eine gute Tabellenposition.</p><p>Am Ende wurde auf Grimmaer Seite Diana Cechia verdient zur besten Spielerin gekürt. Wichtiger aber war der Gesamterfolg, wenngleich er kleiner als erhofft, erwartet und nötig ausgefallen ist. </p><p>Das verlorene Terrain muss sich der Meister nun am kommenden Samstag zurückerobern. Keine leichte Aufgabe. Mit den Chemnitzerinnen kommt ein Gegner in die Muldentalhalle, der aktuell zum Besten zählt, was die Liga zu bieten hat. Wenn der VVG der beeindruckenden Bilanz der Konkurrentinnen aus dem sächsischen Manchester trotzen will, muss er deutlich mehr in die Waagschale werfen als im Spiel gegen die Sächsinnen aus der Landeshauptstadt.</p> [Eintrag vom 26.10.2013]


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