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Maria erlebt erfolgreiches WM-Turnier

VVG-Außenangreiferin Maria Eckelmann hat es bei der U19-Weltmeisterschaft im Beachvolleyball in Portugal mit ihrer Partnerin Nadja Glenzke aus Berlin bis ins Achtelfinale geschafft – und ohne Verletzungspech wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen. Die 18jährige Großbardauerin zum Turnierverlauf und zu ihren Erlebnissen am Atlantik.

Newsitem

<p align="justify"> <em>Maria Eckelmann:</em></p><p align="justify">Von Berlin-Tegel ging es mit den Zwischenstopps Brüssel und Lissabon nach Porto, wo ein sehr gutes Hotel auf uns wartete. Am Dienstag stand zunächst ein Trainingstag gemeinsam mit dem zweiten deutschen Team und den Französinnen auf dem Programm, wobei uns die Temperaturen mächtig zu schaffen machten. An den weiteren Tagen hielten sie sich glücklicherweise in Grenzen.</p><p align="justify">In der Qualifikationsrunde zogen wir ein Freilos und spielten nur gegen die beiden Russinnen Myshonkova/Shvedova. In Satz 1 fanden wir nicht ins Spiel, steigerten uns jedoch und beherrschten unseren Widerpart. Es stand ein 2:1-Erfolg zu Buche. </p><p align="justify"><br /><em>Ab Mittwoch wurde es dann richtig ernst?</em></p><p align="justify">Ja, im ersten Spiel der Vorrunde bildeten die Österreicherinnen Nadine und Theresa Strauss unsere Kontrahenten. Set 1 gewannen wir nach einer Superleistung knapp mit 23:21, doch dann spielten die eineiigen Zwillinge aus der Alpenrepublik ihre Erfahrung aus und drehten die Begegnung noch (21:13, 15:9).   </p><p align="justify">In der zweiten Begegnung ging es gegen ein Team aus Down Under. Phoebe Bell und Agnieszka Kudziella aus Australien fanden gegen uns schlecht ins Spiel und es unterliefen ihnen viele Eigenfehler, sodass uns ein klarer 21:14 und 21:13-Sieg gelang. </p><p align="justify"><br /><em>Somit wart Ihr wieder voll im Rennen. Wie ging es weiter?</em></p><p align="justify">Den Schluss der Vorrunde bildete dann ein klarer Erfolg gegen die Jamaikanerinnen Tionna Graham und Lisanne Roofe. Nach dem 2. Platz galt es, gegen einen Gruppendritten zu bestehen. Im einzigen Spiel, das wir an einem Vormittag austragen konnten, warteten mit Ines Pareira und Maria Tinoco zwei Lokalmatadorinnen auf.</p><p align="justify"><br /><em>Hattet Ihr im Spiel gegen die Portugiesinnen auch gegen den 3. Mitspieler in Form zahlreicher Zuschauer zu kämpfen?</em></p><p align="justify">Nein, obwohl die Beachanlage direkt am Strand des Atlantik lag, war das Interesse der Einheimischen eher gering. Wir jedoch siegten souverän mit 21:16 und 21:11. Im Achtelfinale wartete dann mit den Schweizer Favoritinnen Nina Betschart und Nicole Eiholzer ein anderes Kaliber auf. Diese hatten wir bereits bei einem Spiel beobachtet und waren schon etwas ängstlich, da hier in einem Single-Out-Modus gespielt wurde und wir keine weitere Chance auf das Weiterkommen gehabt hätten. In Satz 1 lagen wir lange zurück, ließen uns jedoch zum Ende hin nicht abschlachten. Im 2. Set hielten wir bis zum 15:16 noch mit, doch leider trat mir eine Schweizerin am Netz unabsichtlich auf den Fuß und wir mussten aufgeben. Auch in der fünfminütigen medizinischen Auszeit konnte mich das Ärzteteam nicht wieder fitt bekommen. Schade, vielleicht wäre noch das Viertelfinale möglich gewesen.    </p><p align="justify"><br /><em>Was stand nach Eurem Ausscheiden auf der Tagesordnung?</em></p><p align="justify">Wir haben uns am Sonntag die Finalspiele angeschaut, die mit dem brasilianischen Team um Eduarda Santos Lisboa und Taina Silva Bigi einen würdigen Sieger fanden. Silber holten die Russinnen Anna Gorbunova und Nadeshda Makroguzova vor den US-Amerikanerinnen Sarah Hughes und Kelly Claes. Für das zweite deutsche Duo Sarah Schneider und Lara Schreiber blieb leider nur der 4. Rang. Bei den Jungs gab es einen deutschen Sieg mit Moritz Reichert und Clemens Wickler. An den Abenden und in der spielfreien Zeit knüpften wir viele Kontakte mit allen beteiligten Teams und so konnten auch die Englischkenntnisse gefestigt werden. Von Portugals zweitgrößter Stadt und ihrem historischen Zentrum und den zahlreichen Portweinkellern sahen wir aufgrund des Trainings- und Wettkampfstresses leider nicht viel. Trotzdem war es ein unvergessliches Erlebnis. Ich möchte es auch nicht versäumen, mich bei unseren Betreuern zu bedanken: Silke und Florian Lüdike, Leo Waligora und Physiotherapeut Micha, dessen Nachnamen ich leider versessen habe.</p><p align="justify" /><p align="justify"><em>Abschließend noch eine Frage: Warum trat Deine Zwillingsschwester Julia beim Beachen kürzer?</em></p><p align="justify">Julia fungierte als Stammzuspielerin in der 1. Damenmannschaft. Aufgrund der anstrengenden Saison trat sie kürzer. Ich dagegen hatte nur wenige Einsätze und nutzte somit die Gelegenheit, mich voll und ganz auf den Beachvolleyball zu konzentrieren. Und die Teilnahme an der WM zeigte, dass ich alles richtig gemacht habe.</p><p align="justify"><em></em></p><p align="justify"><em>Maria, wir danken Dir für das Gespräch und wünschen Dir weiterhin viel Erfolg!         <br /></em></p> [Eintrag vom 16.07.2013]


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