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VVG wacht gegen starke Hessinnen rechtzeitig auf

Unsere 1. Damenmannschaft hat ihr Publikum letztendlich nicht enttäuscht und ist an einer Heimniederlage knapp vorbeigeschlittert. Nach zwei Beginnsätzen mit einer eher durchschnittlichen Leistung konnten sich Nora Ebert & Co. zum Ende hin steigern und holten den Sieg in einem dramatischen Finale.

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Vor Spielbeginn fand Teammanager Frank Geißler ein paar einleitende Worte zur Begrüßung des treuen Anhangs in der neuen Saison. Frank präsentierte den im April errungenen Meisterpokal, stellte kurz alle Neuzugänge des VVG vor und dankte allen Sponsoren für die großartige Unterstützung.

Auf dem Feld gelingt es Sandra Peter und Anika Boin zunächst, den Block erfolgreich anzuschlagen und Anika ist zudem mit einem Heber zur Stelle. Doch dies soll von Bad Sodens Mittelblockerin Pamela Blazek mehrmals per Schnellangriff beantwortet werden. Nora Ebert und Julia Eckelmann und später Nora mit Sandra Peter blocken doppelt, Kirsten Finke zieht per gelegtem Ball nach, Lea Thurm setzt einen Schmetterschlag kurz vor die Seitenlinie und Anika Boin zwingt die Feldabwehr mit einem Angriff zum Fehler, nachdem Sandra Kinne rassig angenommen hatte. Doch beim 11:11 ist Schluss mit lustig, denn die Satzmitte gehört den Gästen aus der zwischen Frankfurt und Wiesbaden gelegenen Kleinstadt und Jorge Munari bittet seine Schützlinge beim 11:14 zur Auszeit. Etwas Entlastung bringt ein sehenswerter Spielzug über Sandra Kinne, Julia Eckelmann und Anika Boin, doch der folgende Spielabschnitt ist geprägt von Netz- und Vierfachberührungen auf beiden Seiten. Anika vollendet diagonal und Nora Ebert taucht aus dem ihr eigenen Nichts auf, doch auch Bad Soden punktet und Jorge greift ein weiteres Mal erklärend und motivierend ein. Er bringt mit Maria Eckelmann und Krissi Hahn zwei neue Kräfte, doch auch Maria und Krissi können z.B. einen klasse Spielzug der Hessinnen nicht verhindern. Mit dem Doppelblock Lea Thurm/Julia Eckelmann und dem Angriff Anikas nach prima Annahme Julias wird eine kleine Aufholjagd gestartet, doch nach Elena Kieslings Auszeit reißen sich deren Schützlinge noch mal zusammen und holen den Satzball. Der Satz ist zwar längst weg, doch Sandra Peter zeigt dem Publikum mit einem hammerharten Schmetterschlag, dass Satz 2 erfolgreicher werden soll.

Das erste Achtungszeichen nach der 19:25-Satzniederlage setzt auch Lea Thurm per Angriff, doch wieder werfen uns das schnelle Spiel und die hart vorgetragenen Angriffe des Kontrahenten zurück. Nora Ebert beantwortet dies über die Mitte und unser Neukapitän steht wenig später mit Julia per Doppelblock goldrichtig. Nach einer Superannahme Sandra Kinnes taucht nun Lea Thurm aus dem berühmten Nichts auf und vollendet. Lea gelingt zur Satzmitte unter großem Jubel ein Aufschlagass und Kirsten Finke sorgt für die 11:10-Führung, doch nun spielt uns Bad Soden wieder schwindlig und sorgt für viel Aufschlagdruck, bis Anika Boin über außen punktet. Krissi Hahn erhält ihre Einsatzchance und fügt sich sofort mit einem erfolgreichen Aufschlagpunkt ein, wenig später wird Maria Eckelmann eingewechselt, die ihre Aufgaben solide erledigt. Nach der 2. TA (15:16) entgleitet uns der Satz erneut, denn mit Hebern konnte der heutige Gegner nicht beeindruckt werden, der VVG-Block steht ein Mü zu spät oder nicht an der entscheidenden Stelle, auch der Angriff ist zu durchsichtig und wird oftmals nicht erfolgreich abgeschlossen. Der VVG musste bis dahin um eine Blamage fürchten – 18:25.

In der zehnminütigen Satzpause wurde der Gewinner der Ballonfahrt bekannt gegeben, die von unserem langjährigen Unterstützer MITGAS gesponsert worden war. Falko Pörschmann wurde für seine ehrenamtliche Tätigkeit und seinen nimmermüden Einsatz für den VVG geehrt. Die heute eher spärlich besetzten Trommeln des Fanclubs Netzroller wurden nun vollständig besetzt und nach leichtem Rückstand zu Beginn zeigte der VVG, dass das Unglaubliche noch machbar wird: Tanita Königsheim und Anika Boin können zunächst doppelt blocken, Anika Boins Angriff kann die Feldabwehr der Gäste nur noch an die Decke befördern, Kirsten Finke zwingt den Gegner aus zweiter Reihe mehrmals zum Fehler, zweimal steht der Block Julia/Nora genau richtig, Nora taucht wieder unverhofft auf und punktet über außen, Sandra Peter vollendet in die Außenecke. Doch auch Bad Soden überzeugt mit einem hervorragenden Doppelblock. Nach der 1. TA ist das Spiel von Ausbällen auf beiden Seiten geprägt, bevor Anika Boin ein Ass gelingt und Nora Ebert – nach Überkopfzuspiel Julia Eckelmanns - per Heber überzeugt. Sehenswert auch der Spielzug über Kirsten Finke, Julia Eckelmann und Nora Ebert. Durch Aufschlagdruck (Kirsten) und Diagonalangriff (Anika nach prima Annahme Sandra Kinne) herrschen mit dem 20:14 gewünschte Verhältnisse, doch auch Pamela Blazek auf der Gegenseite meldet sich eindrucksvoll zurück. Als es eng zu werden droht, rufen Jorge Munari, Jan Zangrando und Kristin Stöckmann zur Raison. Viel Einsatz ist auf beiden Seiten zu sehen, doch die Punkte werden auf VVG-Seite zum Satzende verschenkt. Erneut Auszeit VVG (23:22), Bad Soden lenkt zum Grimmaer Glück den Block ins Aus und den Sack zu binden Tani und Anika unter großem Eigenjubel per Doppelblock zu 25:23.

Im Dezember letzten Jahres war es Bad Soden vor heimischer Kulisse gelungen, einen 0:2-Rückstand noch zu drehen. Sollten heute umgekehrte Vorzeichen möglich sein? Der VVG lässt sich nicht lange bitten und Sandra Peter kann zunächst vollenden, nachdem sie von Tani Königsheim prima in Szene gesetzt worden war. Sandra Peter erzeugt zudem viel Aufschlagdruck und Tani vollendet über die Mitte zum 5:2. Immer wieder ist die Annahme der Gäste bei Kirsten Finkes Schmetterschlägen machtlos, Nora Eberts Dankeblock landet in der Außenecke und Nora sowie kurz darauf Sandra Peter vollenden die jeweils von Sandra Kinne und Julia Eckelmann vorbereiteten Schnellangriffe. Anika schlägt den Block erfolgreich an, der Grimmaer Block steht nun in doppelter Form (Tani/Julia bzw. Tani/Anika) und einen langen Ballwechsel vollendet Kirsten Finke. Die Halle ist nun endgültig zur Hölle geworden und neben den Trommlern um Oberfankommissar P. Hönix, der Gegengerade um Holger Wiede animiert nun auch im oberen Bereich der Tribüne hinter dem Netz eine Fangruppierung die 340 Zuschauer zu Höchstleistungen. Anika Boin schaltet sich nun auch in die Feldabwehr ein und über Julia Eckelmann wird Nora Ebert gut eingesetzt. Bad Soden manövriert sich mit Ausbällen und –aufschlägen selbst ins Aus, doch Pamela Blazek setzt mit einem eiskalten Hammerschlag nochmals ein Achtungszeichen, dass zwar der Satz weg ist, die Punkte jedoch nach Hessen entführt werden sollen.

Im Tiebreak schließt zunächst Sandra Peter einen langen Spielzug ab, dem eine gute Blockarbeit vorausgegangen war. Durch Doppelblock (Nora/Anika) halten wir uns den Gegner punktmäßig vom Leib und Anika kann per Aufschlagpunkt auf 4:2 erhöhen, doch die nächsten drei Zähler gehören den Gästen. Erneut zwingt Kirsten Finke den Gegner per Außenangriff zum Fehler, Nora und Sandra Peter beweisen sich im Doppelblock und Sandra Kinne ist eine sichere Bank in Annahme und Abwehr. Nora Ebert bedankt sich mit einem Dankeball und mit einem ins Aus beförderten Angriff der Gäste geht es beim 8:6 zum Seitenwechsel. Den Gästen gelingt es auch, unseren Block zu überwinden, Sandra Peter holt jedoch den zehnten Zähler. Wieder sind die Gäste dreimal in Folge erfolgreich und unser Trainertrio bittet zur Auszeit. Der VVG kann gleichziehen, Bad Soden wieder zweimal punkten. Bei der erneuten VVG-Auszeit (11:13) macht sich ein mulmiges Gefühl breit, doch die Zuschauer werden nicht müde, ihre Lieblinge nach vorn zu peitschen. Durch Julia Eckelmanns Täuschung nach Klasseannahme Sandra Kinne ist der Ausgleich erzielt und den Matchball holt der VVG durch einen Ausball Bad Sodens. Dieser wird unter nie gekanntem Jubel durch Tani Königsheim verwandelt. Der VVG hat sich heute trotz fast aussichtslosem Rückstand und der zu Beginn zu erkennenden gegnerischen Überlegenheit nie aufgegeben. Dies verdient Hochachtung, aber auch Elena Kiesling & Co. sollten die Köpfe nicht hängen lassen, denn in dieser Verfassung wird auch das Team aus Hessen wieder vorn mitspielen. Zu den besten Spielerinnen wurden Lisa Beinborn und Anika Boin gekürt. Am nächsten Sonntag geht es zu MTV Stuttgart II, das an diesem Wochenende bei Aufsteiger Dingolfing mit 0:3 unter die Räder geriet. Einige Ergebnisse – darunter der 3:1-Sieg Straubings gegen Sonthofen – zeigen, dass die Liga stärker und ausgeglichener geworden ist. Es stehen also interessante Begegnungen ins Haus!

[Eintrag vom 30.09.2012]


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