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Wir suchen einen Kinder- und Jugendtrainer (m/w) für den weiblichen Nachwuchs der Alterstufen U10 bis U20. Details findet Ihr in der Ausschreibung.

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U16 ist Vizemeister in Sachsen

Sponsorenabend am letzten Donnerstag

Newsitem

Fantastische Leistung in Boxberg/Weißwasser
Am vergangenen Sonntag fanden in Boxberg/Weißwasser die diesjährigen Sachsenmeisterschaften der weiblichen U16 im Volleyball statt. Als Vizebezirksmeister und Sieger des Qualifikationsturniers reiste der VVG als Außenseiter an und keiner wusste so genau, was als erklärtes Ziel ausgeben werden sollte, denn immerhin warteten dort die vier Bezirksmeister des jeweiligen Bezirkes und der Zweitplatzierte des Qualifikationsturniers auf uns. In unserem U16-Team spielen 12- bis 14-jährige, die es mit den 15-jährigen Mädels der Spitzenteams aus Dresden und Chemnitz aufnehmen mussten und wollten. Die Auslosung ergab, dass wir mit dem haushohen Favoriten Dresdner SC und dem Team des Ausrichters, der TSG KW Boxberg/Weißwasser um die Halbfinalplätze kämpfen mussten. Im ersten Vorrundenspiel gelang es uns, den Favoriten vom Dresdner SC mit 2:1 (24:26, 25:18, 15:12) Sätzen zu bezwingen! Die körperliche Überlegenheit der Talente aus Dresden machte unser Team durch tollen Kampf und Spielwitz wett. Eine hervorragende Leistung, die unserem Team nur wenige zugetraut hätten. Im anschließenden Spiel gelang es uns dann, souverän den Gruppensieg zu sichern. Die TSG KW Boxberg/Weißwasser wurde mit 2:0 (25:7, 25:11) sehr deutlich bezwungen und somit stand fest, dass wir auf den Zweitplatzierten der anderen Staffel, den Nachwuchs der Fighting Kangaroos Chemnitz treffen würden. Sehr konzentriert ging der VVG in dieses Spiel und zog mit einem sicheren 2:0 (25:17, 25:18)-Erfolg ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale setzte sich der Dresdner SC sehr souverän mit 2:0 (25:8,25:14) gegen das Team von Lok Engelsdorf durch. Somit kam es zum erneuten Aufeinandertreffen der mit Abstand besten Teams des Turniertages. In diesem Finale kam den Dresdnerinnen ihr sehr großer und ausgeglichener Spielerkader zu Gute, denn die vorangegangenen Spiele machten sich auf beiden Seiten körperlich bemerkbar. Dieses Finale war wie auch das erste Spiel sehr ausgeglichen und nichts für schwache Nerven, aber diesmal hatten die Dresdnerinnen das bessere Ende für sich und wurden somit Sachsenmeister der Saison 09/10. Herzlichen Glückwunsch von uns nach Dresden. Nach kurzer Enttäuschung durch die Finalniederlage war aber allen klar, dass unser VVG-Team ein hervorragendes Turnier gespielt hat und stolz sein kann auf diese Leistung. Als Vizesachsenmeister sind wir für die Regionalmeisterschaften qualifiziert, die am 21.03.2010 in Thüringen stattfinden. Wir freuen uns schon darauf und vielleicht gelingt es uns ja noch einmal, unsere Freunde aus Dresden zu ärgern. Ein riesengroßes Dankeschön an die Gaststätte „Zur Eintracht“ aus Sermuth, die uns ihren Kleinbus zur Verfügung stellte und an alle Eltern und Verwandten, die uns begleiteten und unterstützten.
Herzlichen Glückwunsch an alle Spielerinnen und an ihren Trainer Ronny Lederer, der das Team in jedem Spiel hervorragend einstellte  und somit großen Anteil am Erfolg hatte. Es spielten: Julia und Maria Eckelmann, Greta Dölle, Nadine Altermann, Linda Fischer, Laura und Sophia Wünsche, Sabrina Salzmann, Vivien Grewling, Linda Pörschmann und Tina Hadrian
Jugendwart Silko Stein

Am Donnerstag, den 25.02. lud der Vorstand des VV Grimma e.V. seine Sponsoren und Förderer zum schon zur Tradition gewordenen Sponsorenabend in die Klosterschänke nach Nimbschen ein.
In einer offenen Runde offerierten die Verantwortlichen des Zweitbundesligisten vor den zahlreich erschienen Unternehmen ihre geleistete Arbeit der Saison 2009/10 und diskutierten über Pläne und Strategieausrichtungen bereits für die kommende Saison. Als Vertreter der Stadt Grimma konnte Frau Kutscher begrüßt werden.
Im Mittelpunkt des Interesses stand erneut und selbstverständlich die wirtschaftliche Situation des sportlichen Aushängeschild der Stadt Grimma. Schatzmeister Jürgen Bergmann konnte nach einem schwierig verlaufenen letzten Geschäftsjahr diesmal Entwarnung geben. Durch das Engament des neuen Hauptsponsors kreditvergleich.net sowie aller weiteren Sponsoren aus Industrie und Wirtschaft ist der Etat für die laufende Saison gedeckt. Der Verein hat auch durch einen strikten Sparkurs alle kurzfristigen Verbindlichkeiten getilgt.
Auch sportlich ist der VV Grimma weiter auf dem Vormarsch. Mit Stolz führte Jugendwart Silko Stein aus, dass der Verein aus der Muldenstadt weiterhin als Jugendstützpunkt Volleyball des Landes Sachsen geführt und anerkannt ist. „Wir sind neben Dresden und Chemnitz die dritte Kraft im Freistaat und das ist eine tolle Sache. Allerdings“, so schränkte er ein “sind wir mit unseren Trainerkapazitäten am Ende.“ Derzeit trainieren 50 Kinder und Jugendliche in den verschiedenen Altersklassen und Mannschaften. Der Verein sucht deshalb nach qualifizierten und engagierten Trainern für den Jugendbereich, um den hohen Standard in der Ausbildung der Talente weiterhin halten zu können.  
Für das Bundesligateam nahmen Cheftrainer Spisak und Kapitän Kristin Stöckmann Stellung zur derzeitigen sportlichen Situation und beantworteten die zahlreichen Fragen. Aktuell Tabellenplatz zwei und ein jederzeit professionelles Umfeld, in dem er arbeiten kann, ließen dem Trainer ein positives Fazit ziehen. Wer jedoch den Perfektionisten und kritischen Übungsleiter kennt, weiß natürlich, dass er damit nicht zufrieden sein kann. Erneut sprach er die zu dünne Spielerdecke an. “Für die kommende Saison müssen wir uns auf mindestens zwei Positionen punktuell verstärken. Und im Trainingsbetrieb mit 12 Spielerinnen zu arbeiten, ist anzustreben.“  
Aus dem Marketingbereich konnte auch Frank Geißler positive Erkenntnisse und Ergebnisse vermelden. Insgesamt ist der Sponsorenpool des Vereins weiter angewachsen. Neben der Anzahl der Unternehmen, die den Verein unterstützen, sind auch die finanziellen Mittel im Vergleich zur letzten Saison angestiegen. “Dies zeigt, dass der VV Grimma weiterhin ein lukratives Instrument für die Unternehmen ist und es sich lohnt, damit Werbung und Außendarstellung zu betreiben.“, so der Marketing- und Presseverantwortliche.
Allerdings konnte er sich einen kleinen Seitenhieb in Richtung Stadt nicht verkneifen: „Schade, dass die Stadt Grimma das Potential, das wir haben, noch nicht ganz erkannt hat. Wir präsentieren die Stadt bei unseren Auswärtsspielen in Deutschland äußerst professionell. Unser Feedback dabei ist offen, sympathisch und selbstbewusst. Wir wünschten uns eine Bündelung der finanziellen und wirtschaftlichen Kräfte durch die Stadt und nicht das berüchtigte Gießkannenprinzip.“ In der GGI Halle werden weiterhin stabile Zuschauerzahlen registriert. Der VV Grimma hat sich auch weiterhin als einer der Zuschauermagneten etabliert und gilt als Krösus in der 2.BL Süd.

In einer sehr offen und konstruktiven Diskussionsrunde wurde erneut das Thema Aufstieg in die 1. Bundesliga erörtert. Dabei waren sich alle Unterstützer und Partner des Vereins schnell einig, ein derartiges finanzielles Risiko nicht eingehen zu wollen. Die Vereinsführung machte ebenfalls klar, dass sowohl eine erstligataugliche Spielhalle und eine hauptamtlichen Geschäftsstelle fehlte, um auch nur einige Kriterien für Erstbundesligaspielbetrieb zu erfüllen.
Im Endergebnis der Klausurtagung wurde das Ziel für die neue Saison definiert. Mit einem überschaubaren, finanziell abgesicherten und fundiertem Etat soll die Mannschaft das sportliche Geschehen in der 2.BL weiterhin mitbestimmen. Die Jugendarbeit wird in der Qualität noch weiter verbessert werden. Erste positive Reaktionen haben gezeigt, dass dieses Konzept stimmig ist und sich klar zum VV Grimma postioniert haben.
Das der Abend einen Wehmutstropfen erhielt, ist der Tatsache zu schulden, dass der Vizepräsident Detlef Kutscher seinen Abschied zum Ende der Saison bekannt geben musste: „Der zeitliche Spagat zwischen Job und Amt als Vizepräsident im Verein ist nicht mehr zu stemmen. Ich bin am Ende meiner Belastbarkeit angekommen.“ Damit ist die Vereinsführung zu schnellem, aber nicht voreiligem Handeln gezwungen. Ein sichtlich gezeichneter Frank Geißler dazu: „Ein personeller Verlust, der nicht leicht zu kompensieren sein wird. Detlef hat sich stets voll reingehängt. Der derzeitige positive Stand des Vereins ist ganz unmittelbar mit ihm verbunden.“ So laufen neben den Verhandlungen mit den Sponsoren auch Gespräche mit Personen, die Verantwortung im Vorstand des Vorzeigevereins übernehmen sollen und möchten. „Wir sind für jede Unterstützung dankbar und in alle Richtungen offen. Klar ist allerdings, dass wir unsere Führungsriege aufstocken müssen.“, resümierte Frank Geißler abschließend.                
Frank Geißler

[Eintrag vom 2.03.2010]


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