Header VVG News DVL
VVG-Shop @ Wosz Fan Shop

Wir suchen einen Kinder- und Jugendtrainer (m/w) für den weiblichen Nachwuchs der Alterstufen U10 bis U20. Details findet Ihr in der Ausschreibung.

Partner
VBL

VVG marschiert mit kurzer Auszeit zum Sieg

VV Grimma –TG Biberach 3:1 (13, 13, -20, 21)

„Auch wenn wir voraussichtlich mit dem kompletten Kader antreten können, sind wir der Außenseiter, egal wer dort spielt“ stellte Biberachs Trainer Dirk Lafarre unumwunden fest. Die Grimmaer Revanche für die Heimpleite vom April diesen Jahres gelang weitgehend eindrucksvoll. Bis auf Sandra Peter waren allen Spielerinnen wieder einsatzfähig, spielten jedoch sicher nicht schmerzfrei.
Satz 1 beginnt mit einem Lob Noras über die Stationen Denise und Mandy, einem Angriff nach dem Motto „typisch Caro“ sowie einem erneuten Angriff Noras. Einen langen Ballwechsel schließt Sandra Kirsche mit einem Lob ab, einen Aufschlag Noras kann der Gegner nicht verwerten und Nora legt mit einem Ass nach. Nun schalten sich auch Stöcki (7:3) und Kirsten (10:3) ins Angriffsspiel  ein und als Stöckis Aufschlag von Biberach vertändelt wird, ruft der Gästetrainer zur Auszeit. Beeindrucken lassen sich weder Stöcki (die einen tollen Spielzug abschließt) noch Kirsten (die einen Dankeball verwandelt). Beim 14:4 gelingt den Mädels aus Ba-Wü der erste erfolgreiche Abschluss, doch auch nach der 2. TA (16:6) dirigiert der VVG das Geschehen nach Belieben (Angriff Caro nach Super-Annahmereaktion Denise, Angriff Stöcki nach kurzem Überkopfzuspiel Mandys), sodass nun Maria Eckelmann für die noch nicht 100%ig genesende Denise Schmidt eingesetzt wird. Die Biberacherinnen befördern indes einen Aufschlag Sandra Kirsches an die Decke, Caro spielt mit der gegnerischen Feldabwehr Katz und Maus und Nora verlädt die Gäste, nachdem diesen zuvor eine gute Angriffsaktion gelungen war. Als die Gäste zur Aufholjagd ansetzen, greift Ondrej beruhigend in Form einer Auszeit ein und schließlich ist es Kirsten, der zwei prima Aufschläge gelingen, die der Gegner nicht zu verwerten weiß. Mit 25:13 geht es zum Seitenwechsel,
In Satz 2 ist es dann Zuspielerin Mandy Grimmer, die den Konkurrenten mit Aufschlägen beeindruckt. Nora und Caro glänzen mit Doppelblock, Nora sieht die Lücke im Angriff und ein von den Gästen geblockter Ball landet im Aus. Zur 1. TA steht es sage und schreibe 8:1, doch nun zeigt das Team aus der Nähe von Ulm, dass es sich nicht abschlachten lassen will und holt vier Zähler am Stück, ehe Caro ein Ass gelingt. Als Stöcki die Lücke im Biberacher Feld findet und Caro erneut ohne Gnade zuschlägt, geht es beim 16:8 noch immer souverän in die TA und die Galavorstellung wird mit einem Lob (Mandy), einem Doppelblock (Sandra K. mit Mandy) und einer Täuschung (Kirsten) fortgesetzt. Auch diesmal erhält Maria ihre Einsatzchance, Biberach gelingt eine schöne Aktion, doch die sächsische Streitmacht marschiert weiter: Regimentskommandeur Stöcki verwandelt aus der Drehung und trifft punktgenau, Hauptfeldwebel Caro verwandelt, nachdem Maria den Ball vom Boden weggekratzt hat. Sophie und Julia fügen sich zum Satzende nahtlos ein, wobei Julia direkt vor dem Seitenwechsel zwei prima Aufschläge gelingen, die die Annahme der Gäste nicht verwerten kann. Erneut 25:13, und es sieht nach kurzem Prozess aus.
Dem ist aber nicht so. Zwar legt der Heimsechser weiter los wie die Feuerwehr (prima Aufschläge Mandys, Doppelblock Nora und Stöcki, zweimalige tolle Abwehrleistung Mandys) und es steht 4:0 bzw. 8:4 (u.a. Angriff der Marke „Nora ®“, harter Angriff Kirsten, 2. Ass Nora) und auch bis zur Satzmitte sieht es noch rosig aus (erneute Bombe Kirstens, die wenig später mit einem Ass die Herzen des Publikums höher schlagen lässt, Lob Mandy aus der Drehung, die daraufhin Sandra Kirsche bedient. Und erneut Caro, die den Gästen keine Chance lässt). Nach der 2. TA ist sich der VVG sicher, das Ding nach Hause zu schaukeln – doch leider zu sicher, denn er wirkt unkonzentriert, zum fehlenden Glück gesellt sich Pech hinzu und auch die beiden Auszeiten, in denen Ondrej deutliche Worte findet, bewirken nicht wirklich etwas. Man hatte den Eindruck, die Mannschaften hätten ihre Trikots getauscht, denn Biberach gelingt plötzlich das, was dem VVG bisher gelungen war. Auch die eingewechselte Sophie Schellenbergers kann keine wirkliche Entlastung bringen und mit 20:25 geht der 3. Spielabschnitt leider daneben.
Doch der VVG wäre nicht der VVG und das VVG-Publikum nicht das VVG-Publikum, wenn man den Kopf in den Sand gesteckt hätte. Zum Satzbeginn kann sich kein Team absetzen, ehe nun auch Stöcki ein Ass gelingt, Denise hervorragend annimmt und Mandy Grimmer Kirsten Finke prima in Szene setzt. Nun gelingt etwas aus der Raritätenkiste: Ein Dreifachblock aus Nora, Mandy und Sandra, bei dem man beim besten Willen nicht sagen konnte, wessen Hand am Ball war. Weiter geht es mit einem Angriff Caros mit 297 km/h (obwohl 130 km/h hierzulande als Richtgeschwindigkeit gilt!) und einem Angriff Noras aus dem 3. Stockwerk. Doch beim 11:11 ist Biberach plötzlich wieder da. Der VVG lässt sich diesmal nicht beeindrucken, denn Nora nimmt einen Biberachter Dankeball an, Stöcki und Sandra K. sind per Doppelblock erfolgreich und anschließend blockt Sandra allein. Eine super Annahme Denise Schmidts verwandelt Kirsten Finke und erneut taucht Nora aus dem Nichts auf und schlägt zu. Die Gäste können zwar noch 4 Matchbälle abwehren, sodass Ondrej nochmals zur Raison ruft, doch mit 25:21 geht ein Spiel zu Ende, dass über 90% vom VVG nach Belieben kontrolliert worden war.
Den Blumenstrauß für die beste Spielerin nahm diesmal unser Käpt`n entgegen, die zu ihrer eigenen Freude auch noch den Regisseur des 1. FC Lok als Gewinner des Tippspiels aus dem Lostopf zog.
Sophie Schellenberger analysierte die Begegnung wie folgt: „In den ersten beiden Sätzen sowie bis zur 2. TA des dritten Satzes zeigten wir ein Superspiel. Leider ließ dann die Konzentration nach, weil wir glaubten, das Spiel so zu Ende zu bringen wie es bisher lief. Ich bin sehr froh über das Ergebnis!“
In den weiteren Begegnungen des Tages passierte eigentlich nichts außergewöhnliches. Erfurt bezwang Nürnberg mit 3:0 und ließ nur 55 gegnerische Punkte zu, auch  die kleinen Roten Raben ließen gegen den Dresdner SSV nicht anbrennen (3:0). Etwas mühseliger war es da schon für die Fighting Kangaroos gegen Kellerkind Saarbrücken (3:2), während sich Aufsteiger TV Wetter (3:0 gegen Offenburg) im Tabellenmittelfeld etablierte. Der VVG festigte damit den 2. Tabellenrang und diese Platzierung sollte auch Anspruch für die Saison-Abschlusstabelle sein. Wir drücken Euch dafür die Daumen und hoffen, dass es nun langsam genug ist in Sachen Verletzungspech!           
   

[Eintrag vom 21.11.2009]


Bildergalerie

Wir sind Partner von BALANCE 7.

Impressum | Datenschutzerklärung | © 2024