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Grimma stark- Erfurt leider einen Tick stärker

SWE Volley Team Erfurt – VV Grimma 3:1

25:17, 25:23, 21:25, 25:20

Der VVG beginnt furios und liegt schon bald mit 4:1 in Front (Block Sandra Peter und Sandra Kirsche, Angriff Kirsten). Nach der Erfurter Auszeit ist das Heimteam aufgewacht und kann den Rückstand egalisieren (u.a. guter Angriff von Routinier Beate Brabetz [40!]). Als Nora Ebert die Erfurter Feldabwehr abschießt, liegen die Gäste aber wieder in Front und führen zur 1. TA mit 8:5. Die Thüringerinnen beißen sich immer wieder die Zähne am Grimmaer Block aus und Nora sorgt erneut nach kurzem Überkopfzuspiel Mandys für einen VVG-Zähler. Das hohe Niveau der Partie wird in einem extrem langen Ballwechsel widerspiegelt, der leider an die „Falschen“ geht. Es folgt ein Bilderbuchspielzug über die Stationen Denise, Mandy und Nora und wenig später wird ein Kirsten`scher Angriff vom Erfurter Block vertändelt. Insgesamt sind nur wenige Fehler zu verzeichnen, auch Ausbälle sind auf beiden Seiten selten. Doch nach einem VVG-Missverständnis, einem gut stehenden Erfurter Block und einer sehr eigenartigen Ausballentscheidung der Schiris (bitte Dioptrinstärke überprüfen!) liegen plötzlich die Gastgeber vorn (16:14). Dies kann noch einmal ausgeglichen werden, denn Nora verlädt den Gegner und ist daraufhin mit Stöcki im Doppelblock erfolgreich, doch die Schlussphase gehört eindeutig den Blumenstädtern, die sich in einen Rausch spielen. Grimma ist indes auch vom Pech verfolgt, der gute Spielaufbau wird nicht von Erfolg gekrönt, auch die Auszeiten und die Einwechslung von Maria Eckelmann und der knallharte Angriff von Kristin Stöckmann können den recht deutlichen Satzsieg Erfurts nicht verhindern.

Auch zu Beginn von Satz 2 ist gegen die Aufschläge von Geburtstagskind Christel Fröhlich (19, aber schon sehr routiniert wirkend) kein Kraut gewachsen und erst ab dem 2:4 aus Gästesicht gelingen die ersten guten Grimmaischen Aktionen (Angriff Kirsten, Sandra Peter, die nach Super Annahme Stöckis den Gegner abballert). Doch als Fritzi Halwas mit einem Ass glänzt, steht es schon wieder 8:4. Die Gäste stecken indes nicht auf und nach Angriffen Kirstens und Stöckis, einer Rettungstat Mandys, einem guten Block und zwei Schmetterschlägen Sandra Peters sowie einem Ass des Käptn´s ist der Spielstand gedreht, um leider bis zur 2.TA wieder verspielt zu werden. Ondrej fordert die etwa 30 mitgereisten Grimmaer zu (noch) mehr Lautstärke auf und muss seine Auszeiten zweimal hintereinander nehmen. Die Gäste wehren sich vehement (prima Spielzug über Denise – Mandy – Stöcki, Bogenlampe Sandra P., klasse Täuschung Mandy, Angriff Kirsten), doch diese Aufholjagd wird leider Gottes nicht belohnt.

Obwohl es schwer wird, in so einem Tollhaus die Begegnung noch zu drehen, versucht dies der VVG durch Angriffe von Sandra Kirsche, 2x Kirsten Finke und eine gut durchdachte Aktion Noras sowie mit dem Abschluss eines langen Spielzuges durch Heber Sandra Peter nach Superreaktion Denise. Diesmal führt der VVG zur 1. TA (5:8) und Kirsten legt mit einem Aufschlag nach, den der Gegner nicht verwerten kann. Doch auch Erfurts Neuzugang Fritzi Halwas kennt die Schwachpunkte ihrer ehemaligen Mannschaftskameradinnen vom VCO Dresden gut (6:8, 13:14), während der Grimmaer Block (Nora und Stöcki und anschließend Mandy und Sandra Kirsche) hervorragend platziert ist. Hauchdünn ist der Vorsprung zur 2. TA, doch es folgt ein Bilderbuchspielzug mit Abschluss Stöckis und das kurze Zuspiel Mandys vollendet Nora in bekannter Manier. Der Block steht weiterhin (Stöcki & Sandra K.), sodass Julia Eckelmann zu einem Kurzeinsatz kommt und sich mit einem guten Aufschlag einfügt. Der Vorsprung schmilzt zwar noch einmal (AZ VVG), wird aber letztendlich behauptet.

Das Erfurt einen Tiebreak vermeiden möchte, beweist die Tatsache, dass wieder mit 5:2 vorgelegt wird. Auch die klasse Annahme von Denise Schmidt ist nicht von Erfolg gekrönt –8:4 zeigt die Tafel zur ersten kleinen Pause. Die Gäste probieren es ihrerseits mit einer klasse Rettungstat (Mandy) und einer „Verladeaktion“ Stöckis. Das zweite Satzdrittel gehört eindeutig dem Gastgeber und zum 17:9 kann endlich wieder ein harter Angriff bejubelt werden. Auch bei dem schon sehr hohen Rückstand geben sich unsere Mädels nicht auf und zeigen dies dem mitgereisten Anhang. Es gelingen auch noch ein Doppelblock (Mandy, Nora) und Sophie bzw. Maria erhalten Kurzeinsätze. Noras Aufschlag vertändelt der Gegner – leider ist es der letzte Grimmaer Punkt und die Tabellenführung ist futsch.

Erfurts Trainer Heiko Herzberg sah ein Spiel zweiter gleichwertiger Teams, den Ausschlag habe die Heimkulisse gegeben. Auch Ondrej war (wie die Grimmaer Fans auch) nicht unzufrieden, die Mannschaft sollte allerdings schon so weit gereift sein, dass die letztjährigen Aussetzer wie in Saarbrücken und gegen Nürnberg vermieden werden. Mannschaftskapitän Kristin Stöckmann meint hingegen: „Wir haben in der Annahme gewackelt und im Aufschlag nicht den Druck erzeugt, den wir uns vorgenommen hatten. In entscheidenden Phasen punktete Erfurt, gerade bei langen Ballwechseln.“

In den weiteren Begegnungen des Sonnabends unterlag unser nächster Gegner TV Wetter gegen Mauerstetten mit 2:3 (im Tiebreak 17:19!). Chemnitz schlug die Roten Raben mit 3:1, auch Lohhof II ist weiter auf dem Vormarsch (3:2 gegen Schlusslicht Saarbrücken). Nürnberg war gegen Offenburg mit 3:0 siegreich.

Nach dem Heimspiel gegen Wetter am kommenden Wochenende geht es am 31.10. erneut nach Erfurt zum Regionalpokal (Beginn 19.30 Uhr). Gutes Gelingen also für die kommenden Aufgaben! Daumendrücken auch für die kurzfristig durch Verletzzung ausgefallene Caro Bilz (schade, eine zusätzliche Spielerin hätte mehr Wechselalternativen geboten).                   

 

[Eintrag vom 18.10.2009]


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