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ESA Volleys in Karlsruhe unter ihren Möglichkeiten

Nach vierwöchiger Spielpause machten sich die ESA Grimma Volleys am Samstag auf den weitesten Weg für ein Auswärtsspiel, zum Aufsteiger SV Karlsruhe-Beiertheim nach Baden Württemberg. Coach Munari hatte bis auf die beiden langzeitverletzten Zuspielerinnen Julia Eckelmann und Maria Freitag den kompletten Mannschaftskader zur Verfügung und alle waren guter Dinge, auf ein erfolgreiches Abschneiden beim aktuell Tabellenvorletzten erfolgreich Punkte zu sammeln.

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Dass sich im Sport Anspruch und Realität manchmal weit voneinander entfernen, zeigte das sich rasant entwickelnde Match in der Friedrich-List-Halle in Karlsruhe. Wahrscheinlich waren 4 Wochen Spielpause und diverse Entstellungs- und Abstimmungsprobleme die Ursache, das sich die Grimma Volleys nach reichlich 60 Minuten Spielzeit verwundert anschauten und sich erst dann ihrer spielerischen Qualitäten besannen, denn da stand es schon 2:0 nach Sätzen (25:22, 25:12) für die badischen Gastgeber. Zwei Sätze, die für Grimma in die Kategorie "lieber schnell vergessen" gehörten und man knapp am Rande einer Blamage vorbei schrammte.

In Satz Nr. 3, nach 10-minütiger Satzpause, in der Coach Munari seine Spielerinnen wahrscheinlich mit einer gehörigen Standpauke wach rüttelte, ein völlig anderes Gesicht der Gäste aus der Muldestadt. Grimma kämpfte und probierte viel und profitierte aber auch von den Unkonzentriertheiten der Gastgeberinnen, die wahrscheinlich eher an den klaren Satzsieg glaubten und dadurch etwas den Spielfaden verloren. Somit ging der dritte Satz mit 25:20 nach Grimma. Karlsruhe-Beiertheim war jetzt sichtlich irritiert und verlor im vierten Satz mächtig die Grundordnung, sodass Schröder, Ceschia und Co. ihre ganze Erfahrung auf die Platte bringen konnten und diesen Satz mit 25:23 gewannen und somit das Spiel drehten.

Also musste die Spielentscheidung (mal wieder) im Tiebreak gesucht werden. Grimma legte vor, Karlsruhe-Beiertheim holte auf, glich beim Stand von 9:9 aus und entschied unter frenetischem Jubel ihrer heimischen Fans den 5. Satz mit 15:11 für sich.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden beide Kapitäninnen gewählt. Ausgezeichnet wurde auf Karlsruher Seite Zuspielerin Katrin Hahn mit der Goldmedaille und auf Grimmaer Seite Libera Maria Eckelmann mit der Silbermedaille.

Fazit: Nach so langer Spielpause kann man, muss man aber nicht, "einen gebrauchten Tag" haben. Doch liegen die sportlichen Ansprüche und Möglichkeiten der ESA Volleys auf einem weitaus höheren Level, als welches, was am letzten Wochenende in Karlsruhe abgerufen wurde.

Grimma startet in der nächsten Woche in das erste der drei aufeinander folgenden Heimspiele, am Sonntag ab 16 Uhr gegen den TV Waldgirmes. Danach kommt der VCO Dresden zum Sachsenderby und anschließend der SV Lohhof.

Text: J. Beulich; Foto: Memofotografie

[Eintrag vom 19.03.2023]


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