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Humorloser Gast aus Vilsbiburg entführt drei Punkte

Gerade 70 Minuten dauerte der Auftritt der Gäste von den Roten Raben Vilsbiburg II in Grimma. Dann war der sichere 3:0 (25:18, 25:18, 25:23) Erfolg gegen einen überforderten Gastgeber perfekt. Die 220 Zuschauer honorierten die kämpferische Einstellung ihrer Lieblinge mit langem Applaus.

Trotz der klaren Tabellenkonstellation, Vilsbiburg als Dritter gegen den VVG als Neunter, rechnete sich die Mannschaft von Cheftrainer Jorge Munari einiges aus. Die Mannschaft hatte nach seinen eigenen Aussagen eine gute Trainingswoche hingelegt und sprühte vor Optimismus und Selbstbewusstsein.

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Doch schon nach einigen Ballwechseln zeigte sich, dass an diesem Abend wenig zu holen sein wird. Zu dominant und spielbestimmend agierten die Gäste aus Bayern. Insbesondere das Dreigestirn Jensen Barton (Zuspielerin), Hali Amaro (Mittelblock) und Paula Hötschl (Außenangriff) präsentierte sich in Topform und zeigte eine erstligareife Performance. Über die gesamte Spieldauer bekam der VVG keinen Zugriff auf die durchschlagskräftigen und körperlich überlegenen Angreiferinnen. Auch hatte der VV Grimma in spielerischer Hinsicht nichts gleichwertiges entgegenzusetzen. In kämpferischer Hinsicht kann der Mannschaft um Kapitän Julia Eckelmann kein Vorwurf gemacht werden. Voller Hingabe wurde um jeden Ball gefightet und stets versucht dem Spiel noch eine Wende zu geben.

"Ich denke, dass wir heute noch weitere zwei Stunden hätten spielen können ohne einen Satz zu gewinnen," war sich Manager Frank Geißler nach Spielschluss sicher. "Wir sind heute auf einen Gegner getroffen, der völlig zu Recht mit an der Tabellenspitze steht und nach Meister Offenburg hier in Grimma den stärksten Eindruck hinterlassen hat!"

Aus den Worten des Mangers sprach zum einen der Respekt und die Anerkennung für die Leistung der Mannschaft aus Vilsbiburg, zum anderen hielt sich die Enttäuschung wirklich in Grenzen, weil zu akzeptieren ist, wer an diesem Abend in der Muldentalhalle die bessere Mannschaft war.

So waren die ersten beiden Spielabschnitte ein identisches Szenario. Schnell setzten sich die Roten Raben zu Beginn ab (8:4), hielten die Konzentration hoch und agierten druckvoll und ideenreich. Der Gastgeber vom VVG zerrte an den Ketten, versuchte gegenzuhalten. Letztendlich gingen beide Sätze klar an den Favoriten (jeweils 25:18). Gästetrainer Luca Tarantini war im Interview nach Spielende dann auch besonders von der Leistung in den ersten beiden Sätzen angetan und attestierte seinen Spielerinnen ein Match auf hohem Niveau.

Dieses hohe Niveau hatte dann der VVG im dritten Satz selbst anzubieten. Die Fehlerquote konnte minimiert werden und im Angriff wurde erfolgreicher nach Lösungen gesucht, den Block der Gäste zu überlisten. Bis zum 19:20 aus Sicht des VV Grimma war eine Überraschung zumindest in diesem dritten Satz noch drin. Dann zogen die Gäste nochmals die Zügel an und vergrößerten den Vorsprung vorentscheidend auf 24:19. Nach Abwehr von vier Matchbällen von Seiten des VVG blieb es der besten Spielerin auf dem Parkett, Halli Amaro, vorbehalten, für die Roten Raben den "Sack zuzumachen".

Der VV Grimma wird diese Niederlage verschmerzen können. In den nächsten Spielen stehen die Chancen auf einen Erfolg wesentlich günstiger.

VV Grimma mit: Sandra Seyfferth, Stephanie Knospe, Emily Langguth, Michelle Hofmann, Ulrike Schemel, Luise Mettke, Celina Schnobl, Kristin Schröder, Julia Eckelmann und Jana Hoffmann.

[Eintrag vom 3.03.2019]


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