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Gewogen und für zu leicht empfunden

Ohne Überraschung endete das Heimspiel des VV Grimma gegen den Tabellenführer VC Printus Offenburg. Der Gastgeber quittierte eine deutliche 0:3-Niederlage (11:25, 16:25 und 19:25) und befindet sich mit weiterhin 20 Punkten auf dem derzeit achten Tabellenplatz der 2. Bundeliga.

230 Zuschauer kamen am Samstag in die Muldentalhalle und hofften trotz der unterschiedlichen Ausgangslage insgeheim auf eine kleine Sensation. Konnte der VV Grimma dem weiterhin ungeschlagenen und souveränen Tabellenführer Paroli bieten? Ihm ein Schnippchen schlagen?

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Konnte er nicht!

Vom ersten Ballwechsel an zeigte der amtierende Meister wer in der Muldentalhalle die Musik macht. Sicher in der Annahme, variabel in der Angriffsgestaltung, gute Blockarbeit und aggressive Aufschläge zeichneten das Team aus dem Westen von Baden Württemberg von Beginn aus. Damit waren sie dem VVG in allen Belangen des Volleyball-ABC überlegen.

"Wir wollten so lange wie möglich dagegen halten, unsere Fehler auf ein Minimum reduzieren und mutig agieren", war die Devise von Cheftrainer Jorge Munari. Diese Taktik ging nur bedingt auf, da der Gastgeber wie bereits vorher angekündigt, ohne Kapitän und Zuspielerin Julia Eckelmann auskommen musste. Die Regisseurin der Mannschaft und gleichzeitig verlängerter Arm des Trainers konnte das Match mit einer starken Grippe nur von der Ersatzbank verfolgen. So zog erstmals von Beginn an in dieser Saison die noch 17-jährige Celina Schnobl die Fäden im Angriffsspiel der Muldestädterinnen. Die gebürtige Nossenerin ließ zeitweise ihr Talent aufblitzen und bekam letztendlich von Trainer Munari eine gute Note ausgewiesen.

Die ersten beiden Sätze waren jeweils eine klare Angelegenheit für den VC Printus Offenburg. Dies brachte auch Gästetrainer Florian Völker im anschließenden Interview zum Ausdruck, der sein Team für eine sehr gute Vorstellung in der ersten beiden Spielabschnitten lobte. "Im dritten Satz haben wir nicht mehr so konzentriert agiert und so konnte der VVG lange mithalten, dann jedoch nochmal angezogen und verdient gewonnen".

In dem angesprochenen dritten Satz stemmte sich der VVG mit Vehemenz gegen die drohende 0:3-Niederlage. Weiterhin von einem in Bestform befindlichen Hallensprecher das Publikum motivierend und lautstark unterstützend, zeigte die Heimmannschaft welche Qualitäten in ihr steckt. Es wurde um jeden Ball leidenschaftlich gekämpft, kein cm am Netz preisgegeben sowie spielerisches Potential entwickelt und entfaltet. Nach den Rückständen in den technischen Auszeiten von 6:8 und 14:16 ging der VVG mit 18:17 in Führung und es keimte wirklich Hoffnung auf, zumindest diesen Satz erfolgreich zu gestalten.

"Wenn wir in den kommenden Spielen so auftreten wie im dritten Satz, dann bleibe ich weiterhin entspannt und optimistisch, dass sich der Erfolg in Form von Punkten zwangsläufig einstellt", zeigt sich Manager Frank Geißler nach dem Spiel keineswegs enttäuscht.

Dazu bedarf es aber auch, die zwischenzeitliche Führung bis ins Ziel zu bringen. Dies gelang nicht, denn der Favorit aus Offenburg zog die Zügel nochmal kräftig an und nach 67 Minuten Spieldauer war die klare Niederlage für den VV Grimma besiegelt.

Der VV Grimma spielte mit: Sandra Seyfferth, Stephanie Knospe, Emily Langguth, Michelle Hofmann, Ulrike Schemel, Luise Mettke, Celina Schnobl, Kristin Schröder und Jana Hoffmann.

[Eintrag vom 27.01.2019]


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