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Befreiungsschlag im hessischen Waldgirmes

Der VV Grimma konnte in der 2. Bundesliga am Samstag Abend einen 3:1 (27:25, 25:20, 23:25 und 25:22) Auswärtssieg beim TV 05 Waldgirmes verbuchen. Mit diesem wichtigen Erfolg verschafften sich die Schützlinge von Trainer Jorge Munari Luft im Abstiegskampf und verbesserten sich in der Tabelle auf Position acht.

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"Wir sind sehr erleichtert und glücklich, dass wir uns mit diesem Sieg für unseren hohen kämpferischen Aufwand belohnt haben. Als Team sind wir super aufgetreten und haben eine durchweg geschlossene Mannschaftsleistung abgerufen", so Kapitän Julia Eckelmann unmittelbar nach Spielende.

Erneut musste Cheftrainer Jorge Munari die personelle Rotationsmühle in Bewegung setzen. Auf Grund des langwierigen Verletzungsausfalls von Libero Maria Eckelmann und fehlender Alternativen innerhalb der Mannschaft auf dieser wichtigen Position war Manager Frank Geißler gefordert. In einer Nacht- und Nebelaktion konnte der Manager die 31-jährige Jana Hoffmann für den Verein verpflichten. "Jana Hoffmann ist eine erfahrene Spielerin mit exzellenter Technik und gutem Stellungsspiel, die auch Ruhe und Sicherheit auf dem Parkett ausstrahlt", urteilt Geißler über die Vorzüge der Leipziger Medizinstudentin. Obwohl sie im Vorfeld nur zweimal mit der Mannschaft trainieren konnte, bot die gebürtige Lauchhammerin eine überzeugende Vorstellung in ihrem ersten Spiel für den VV Grimma. Auch Ulrike Schemel war nach dreiwöchiger Zwangspause wieder in das Team zurückgekehrt. Dafür musste jedoch Luise Mettke kurzfristig passen. Die Mittelblockerin, die in den letzten Spielen ansteigende Form unter Beweis stellte, muss mit einer starken Erkältung und Fieber derzeit das Betten hüten.

Der VV Grimma ging vor gerade einmal 100 Zuschauern im beschaulichen Waldgirmes von Beginn an sehr konzentriert zu Werke. Dem Team merkte man an, dass es sich bewusst war, dass heute viel auf dem Spiel stand. Insbesondere die Angreiferinnen Kristin Schröder und Emily Langguth, die in den letzten Wochen nicht immer ihr wahres Leistungspotential abrufen konnten, sprühten nur so vor Elan und Spielfreude. Jorge Munari sparte deshalb nicht mit Lob: "Im Angriff haben wir heute sehr gut agiert und ich freue mich sehr für die Mädels, die die richtige Antwort auf die Kritik gegeben haben."

Die ersten beiden Spielabschnitte (27:25 und 25:20) gingen somit jeweils verdient an den VV Grimma, der in dieser Phase einem ungefährdeten Auswärtssieg entgegenstrebte. Doch der Gastgeber vom TV 05 Waldgirmes wurde ab dem dritten Satz immer stärker. Der Aufsteiger witterte Morgenluft, da sich beim VV Grimma einige Unkonzentriertheiten einschlichen. Es entwickelte sich im dritten Spielabschnitt ein Spiel auf Augenhöhe, geprägt von vielen langen Ballwechseln. Am Ende hatten die Mädels von Trainer Peter Grossmann knapp das besser Ende für sich (25:23) und zwangen den VV Grimma in einen vierten Satz. In diesem startete Waldgirmes mehr als furios und bei dem Zwischenergebnis von 9:1 sprach nicht mehr viel für den VV Grimma. Doch das Team steckte keineswegs auf und glaubte selbstbewusst an seine eigenen Stärken. Die lagen ganz speziell im aggressiven und risikoreich gekonnten Aufschlag und so konnten sich die Seyfferth und Co. an die weit enteilten Gastgeber heranarbeiten. Bei der zweiten technischen Auszeit übernahm der VVG erstmals wieder die Führung (16:15) und brachte das Match dann auch erfolgreich zu Ende.

In dem anschließenden Freudentanz der Spielerinnen hörte man auch sprichwörtlich sehr viele Steine vom Herzen auf das Parkett fallen. Dieser vierte Saisonsieg war immens wichtig, da sich der Abstand auf die Abstiegsplätze erweitern konnte. Bis zum Jahresende stehen für den VV Grimma noch zwei Partien im Focus. Nächstes Wochenende geht es nach Stuttgart und am 15.12. wird um 19.00 Uhr in der Grimmaer Muldentalhalle gegen Sonthofen das Jahr 2018 mit einem stimmungsvollen Heimspiel abgeschlossen.

Mit der Leistung aus dem Auswärtsspiel gegen Waldgirmes können Mannschaft und Vorstand optimistisch in diese beiden Spiele blicken.

VV Grimma mit Julia Eckelmann, Sandra Seyfferth, Ulrike Schemel, Emily Langguth, Kristin Schröder, Celina Schnobl, Michelle Hofmann, Stephanie Knospe und Jana Hoffmann.

[Eintrag vom 2.12.2018]


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