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VV Grimma belohnt sich nicht

In einem erneuten Marathonmatch unterliegt der VV Grimma im Auswärtsspiel bei den Roten Raben Vilsbiburg II mit 2:3 (22:25, 26:24, 31:29, 21:25 und 10:15). Zwar konnten die Grimmaerinnen durch den erzielten Punkt in der Tabelle einen Platz nach vorn rücken, der aktuell achte Rang bedeutet jedoch weiter unmittelbare Abstiegsgefahr.

"Vor dem Spiel hätte ich wahrscheinlich einem Punkt gern zugestimmt, schließlich mussten wir als klarer Außenseiter zum Tabellenzweiten reisen. Wie das Match jedoch verlaufen ist und welche Möglichkeiten wir hatten, mehr als nur einen Punkt zu entführen, das ist enttäuschend", resümierte im Anschluss der Partie Manager Frank Geißler.

Beide Teams gingen mit erheblichen Personalsorgen und vor nicht einmal 100 Zuschauern in diese Zweitliga Partie. Auf Seiten des VV Grimma hatten gerade noch 8 Spielerinnen die Reise nach Bayern angetreten. Neben den Langzeitausfällen Diana Ceschia und Kristin Stöckmann mussten auch Ulrike Schemel und Stephanie Knospe kurzfristig und krankheitsbedingt passen. Dem Gastgeber Vilsbiburg fehlte die etatmäßige Zuspielerin sowie zwei wichtige Außenangreiferinnen.

Auf Grund der Umstellungen die beide Trainer vornehmen mussten, entwickelte sich von Beginn an ein meist zerfahrenes Spiel. Auf beiden Seiten konnte sich kein harmonischer Spielrhythmus einstellen. Zwar mühten sich beide Teams im Angriff um effektive und erfolgreiche Spielzüge, die aber viel zu selten im ersten Anlauf abgeschlossen wurden.

Die Spielabschnitte eins bis vier waren meist ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich jeweils im Verlauf der Sätze entscheidend absetzen und so waren zum Ende hin Konzentration und Nervenstärke gefragt, wenn es darum ging die letzten Punkte für sich zu entscheiden.

Wenn das Match auch nicht gerade hochklassig daher kam, spannend war es auf alle Fälle. Im dritten Satz benötigte der VVG zum Beispiel nicht weniger als sechs Satzbälle (31:29), um sich mit 2:1 nach Sätzen auf die Siegerstraße zu begeben.

"Ab dem vierten Satz war Vilsbiburg im Angriff dann doch ein Stück effektiver und aggressiver als wir. Wir hatten uns als Team viel vorgenommen für dieses Match. Leider konnten wir die sich durchaus bietenden Möglichkeiten nicht konsequent genug nutzen", musste Kapitän Julia Eckelmann ein enttäuschtes Fazit ziehen.

Nach dem verlorenen vierten Satz (21:25) ging es für den VV Grimma zum dritten Mal in Folge in den Tiebreak, der bei bereits 15 erzielten Punkten die Entscheidung über Sieg und Niederlage bringt.

Der Gast von der Mulde geriet bereits zum Anfang durch diverse Annahmefehler ins Hintertreffen (1:4) und konnte diesen Rückstand nicht mehr kompensieren. Mit Glück und Geschick brachte der Gastgeber den kleinen Vorteil über die sprichwörtliche Ziellinie. Nach mehr als 2 Stunden Spielzeit musste der VV Grimma die dritte Auswärtsniederlage am Stück quittieren.

Cheftrainer Jorge Munari zum Spiel: "Wahrscheinlich wird es nie wieder so einfach, in Vilsbiburg zu gewinnen. Unsere Probleme lagen im Angriff, kämpferisch hat alles gestimmt, die Mädels haben eine gute Einstellung gezeigt. Es ist bitter, dass wir uns am Ende nicht für die couragierte Leistung belohnt haben."

Der VV Grimma spielte mit Maria und Julia Eckelmann, Sandra Seyferth, Michelle Hofmann, Luise Mettke, Emily Langguth, Kristin Schröder und Celina Schnobl.

[Eintrag vom 19.11.2018]


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