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Bitterer Abend für den VV Grimma

Im zweiten Heimspiel der Saison unterliegt der gastgebende VV Grimma dem VC Neuwied 77 glatt in drei Sätzen (25:27; 20:25 und 16:25). 250 Zuschauer mussten enttäuscht die erste Niederlage in der Muldentalhalle quittieren.

Der VV Grimma ging stark gehandicapt in die Partie, denn Libero Maria Eckelmann fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus. Somit war Trainer Jorge Munari gezwungen den Abwehrriegel umzustellen. Die daraus resultierend fehlende Abstimmung sollte sich im gesamten Match bemerkbar machen.

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Von Beginn an entwickelte sich zwischen den Tabellennachbarn ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams gingen bei ihren eigenen Aufschlägen volles Risiko, um den Gegner gleich von Beginn unter Druck zu setzen. Eine hohe Fehlerquote wurde dabei billigend in Kauf genommen. Der VVG war im ersten Abschnitt immer eine Länge voraus (8:7; 16:14), auch wenn der Vorsprung nicht sorglos anwuchs. Beim Stand von 20:17 schien sich die Waage zu Gunsten der Gastgeber zu neigen. Doch der VC Neuwied steckte keinesfalls auf, kämpfte und spielte sich heran, wehrte zwei Satzbälle und ab konnte Satz eins noch selbst auf dem eigenen Konto verbuchen.

„Wir haben den ersten Satz leichtfertig aus der Hand gegeben. Einfache Fehler! Das darf uns nicht passieren in so einer entscheidenden Phase“!, rekapituliert Spielführerin Julia Eckelmann frustriert die letzten Bälle.

Scheinbar geschockt über den Verlust des ersten Satzes agiert der VV Grimma nach dem Seitenwechsel. Schnell führen die Gäste aus Rheinland Pfalz 6:1 und der VVG hat Mühe Schritt zu halten. Über die Stationen 8:4 und 16:13 bleiben die Gäste tonangebend und mit einer überragend auftrumpfenden Außenangreiferin Maike Henning in der Vorhand. Wenn spielerisch Defizite beim Gastgeber auszumachen sind, kämpferisch kann das Team voll überzeugen. Weiterhin stark unterstützt vom Publikum versuchen die Angreiferinnen ihre Bälle durchzudrücken. Die Leidenschaft und der Wille gewinnen zu wollen ist auf dem Parkett spürbar und springt als Funken auf die Ränge über. Mittelblockerin Diana Ceschia hat jetzt ihre beste Phase, blockt und punktet selbst und der VVG geht erstmals in Führung 20:19. Doch genau jetzt stellt sich das Spiegelbild zum Ende des ersten Satzes ein. Das Team ist nicht in der Lage, die sich durchaus bietenden Chancen zu nutzen. Eine Reihe von Fehlern verbunden mit einer erneut imposanten Aufschlagserie von der Ex Dresdnerin Maike Henning führt letztendlich auch zum Verlust des zweiten Satzes für den VVG (20:25).

Nach einer 10 minütigen Satzpause versucht Trainer Jorge Munari mittels taktischer und personeller Umstellungen dem Spiel noch eine Wende zu geben. Der VC Neuwied ist jedoch spielerisch auf der Erfolgswelle, hat einen Lauf, wo quasi alles gelingt und das Quantum Glück auf den Zug aufspringt. Beim Stand von 4:16 sieht es nach einem Debakel für den VVG aus. Im Gefühl des sicheren Sieges lassen die Mädels von Trainer Werscheck ein wenig in der Konzentration nach und der VVG kommt noch einmal heran. Doch letztendlich fehlt im Angriff die Durchschlagskraft, um den meist gut gestellten Block der „Deichstadtvolleys“ dauerhaft zu gefährden. Symptomatisch für die Partie besiegelt der VV Grimma mit einem eigenen Fehler den Matchball und letztendlich eine ganz bittere 0:3 Niederlage.

„Das Team hat sich viel vorgenommen für diese Partie und wir haben auch im ersten Satz gut gespielt, aber mit zunehmender Spieldauer den Faden verloren. Die Enttäuschung sitzt erstmal sowohl bei mir als auch in den Köpfen der Mädels tief“, so Trainer Jorge Munari. „Ich bleibe jedoch absolut optimistisch, dass wir am kommenden Samstag in Wiesbaden wieder erfolgreich auftreten werden“, blickt der Argentinier bereits auf das nächste Auswärtsspiel.

[Eintrag vom 14.10.2018]


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