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Erfurt: Grimma-Fluch beendet

Selbstbewusst und diszipliniert Tabellenplatz 2 verteidigt

Der Start in dieses mitteldeutsche Derby war ganz nach dem Geschmack der etwa 20 mitgereisten, lautstarken Erfurter Anhänger. Das SWE Volley-Team setzte sich schnell auf 10:5 ab und verteidigte seine Führung bis zur zweiten technischen Auszeit (16:13). Doch begünstigt durch Eigenfehler der Gäste, darunter sechs verschlagene Aufgaben, gelang es dem VVG, das Blatt zu wenden (21:18).

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Doch die einen Tick besser wirkenden Erfurterinnen konnten egalisieren (22:22) und hatten alsbald Satzball (23:24), den sie aber vergaben. Nachdem Grimma seinen ersten Satzball ebenfalls nicht zu verwerten mochte, war es dem Erfurter Block um Kelsey Snider vorbehalten, den zweiten Satzball zum 25:27 zu verwandeln.

Auch der Start in den zweiten Durchgang gelang aus Erfurter Sicht (1:4), doch Probleme mit den Aufschlägen sahen sie nach sieben Punkten in Serie zur ersten technischen Auszeit hinten (8:4). Aber die selbstbewusst und diszipliniert aufspielenden SWE-Damen kamen zurück. Beim Stand von 11:10 für den VVG sollte sich die spielentscheidende Szene abspielen. Selma Hetmann schlug einen "Dankeball" in die Grimmaer Spielhälfte zum 10:10, traf dabei aber auch die Finger von Zuspielerin Julia Eckelmann, die daraufhin verletzt das Spielfeld verlassen musste und nicht mehr weiter spielen konnte. An dieser Stelle gute Besserung an Julia! Da Grimma mit dem Handicap auskommen muss, nur eine etatmäßige Zuspielerin zu haben, übernahm Kapitän Kristin Stöckmann den Regiepart, machte ihre Sache zwar gut, fehlte dafür aber im Angriff. Erfurt hatte nun endgültig Oberwasser und diktierte von da ab das Geschehen. Über 12:16 setzten sich die Gäste auch dank einer Aufschlagserie von Selma Hetmann ab (13:21) und holten sich beim 18:25 die 2:0-Satzführung.

Auch im dritten und letzten Satz ließen sich die Thüringerinnen nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Zwar schmolz eine 12:7-Führung noch einmal (12:11), doch nach Heiko Herzbergs Auszeit machten die SWE-Mädels kurzen Prozess und gewannen den dritten Durchgang, diesmal mit 25:17.

Am Ende bekamen beide Zuspielerinnen die MVP-Medaille überreicht, wobei Erfurts "Ali" Skayhan einmal mehr ihre Klasse und Wichtigkeit fürs Erfurter Spiel bewies. Insgesamt eine ausgeglichene, starke Erfurter Leistung, die mit dem langersehnten Sieg gegen den alten Rivalen belohnt wurde.

Stephan Siegl (www.volleyball-bundesliga.de, 14.12.15)

Foto: Jens Beulich

[Eintrag vom 14.12.2015]


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