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Sieg und Tiebreak-Niederlage für 3. Damen

Nur 4 von 6 möglichen Punkten, nur in 2 von 9 Sätzen überzeugend gespielt und die Ausgangslage zum Erreichen des Staffelsieges vor den beiden letzten Spieltagen verschlechtert – das ist die Bilanz der 3. Damenmannschaft beim Auftritt am vergangenen Samstag in Borna.

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Im ersten Spiel des Tages gegen BBV Wurzen III wurde zwar sprichwörtlich wie die Feuerwehr gestartet (Zwischenstände von 8:1 und 15:3), spielerisch jedoch keineswegs überzeugt. Der klare Satzgewinn mit 25:14 und auch der Sieg im zweiten Satz mit 25:11 spiegeln nicht die Leistung des Teams um Kapitän Linda Pörschmann wider. Eine Umstellung der Start-Sechs im zweiten Satz durch das Trainerduo Enno Sosnoski und Heiko Busch mit zwei neuen Spielerrinnen brachte zu Tage, was sich an diesem Tag fast durchgängig zeigte: Da stehen nur Einzelspielerinnen auf dem Feld, keine Mannschaft, der zudem noch die Siegermentalität abhandengekommen war. Beim 1:8 musste die erste Auszeit herhalten, die aber nichts einbrachte und beim 5:19 (!!!) die zweite. Letztendlich wurden wenigstens noch 17 Punkte erspielt, aber der Satz ging gründlich daneben und Nachsitzen war angesagt. Satz 4 mit dem Stammsechser von Beginn an wurde wieder zur klaren Angelegenheit für den VVG: 25:6.

Das zweite Spiel gegen den gastgebenden SV Einheit Borna II wurde wie so oft beim Aufeinandertreffen beider Teams zur knappen Angelegenheit. Bis zum 20:20 im ersten Satz wechselte die Führung ständig und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Dies gelang erst dem Sechser aus Grimma mit 24:21 und der Möglichkeit, mit drei Satzbällen die 1:0-Führung zu erspielen. Aber daraus wurde nichts, die Mädels wurden immer unsicherer und das wirkte sich aus: Borna nutzte dies zum 24:26 aus Grimmaer Sicht. Die Auswirkungen auf Satz 2 waren zu spüren. Der VVG-Sechser kam nie richtig ins Spiel und über die Stationen 6:12 und 11:17 ging auch Satz 2 mit 16:25 verloren. Mittlerweile war es 16 Uhr geworden, die Trainer hielten noch einmal eine eindringliche Ansprache in der Satzpause und aufs Feld wurden sechs neue Spielerinnen geschickt. Oder waren es doch die gleichen Spielerinnen, die in den ersten Sätzen bereits auf dem Spielfeld standen? Aggressiv im Aufschlag, dynamisch und sicher in der Feldabwehr, variabel im Angriff und endlich auch mal Spielfreude in den Gesichtern ließen den VVG-Sechser wie ausgewechselt erscheinen. Daraus resultiert logischerweise ein nie gefährdeter 25:14-Satzsieg, der im 4. Satz mit einem ebenfalls grandiosen 25:13 bestätigt wurde. Die Entscheidung musste also der Tiebreak bringen. Und wie in den Sätzen 3 und 4 aufgehört, ging es zunächst weiter: Beim Seitenwechsel stand ein 8:2 auf der Anzeigetafel, nach dem Wechsel ein 9:3 und die mitgereisten Fans freuten sich bereits über wenigstens zwei Punkte. Aber Borna steckte nicht auf und wie im Satz 1 fingen unsere Mädels an, nachzudenken, produzierten leichte Fehler, getrauten sich nicht mehr mit Risiko anzugreifen und verunsicherten sich selber. Borna holte auf, ging mit 11:10 in Führung, Grimma kam zurück mit 12:11, aber Punkt Nr. 12 sollte der letzte gewesen sein: 12:15 ging das Spiel letztendlich verloren – unnötig.

Der Tabellenführer Groitzsch-Luckaer VC siegte 3:0 gegen die VB Devils Lobstädt II und gewann sein Tie-Break-Spiel gegen Borna. Damit wurde der Vorsprung auf den VVG vor den beiden letzten Spieltagen auf 4 Zähler ausgebaut. Die Grimmer Mädels haben jedoch die Chance, aus eigener Kraft mit 4 Siegen und 12 Punkten den Meistertitel noch zu holen, denn zweimal wird auf der anderen Seite des Netzes der Groitzsch-Luckaer VC stehen. Mit der gezeigten Leistung wie in den Sätzen 3 und 4 gegen Borna sollte dies nicht unmöglich sein.

Für den VVG im Einsatz waren: Linda Pörschmann, Lea Nestler, Saskia Schwabe, Celina Eckert, Sara-Helen Wahrn, Josephine Juwien, Isabel Hahn, Gina Maria Plobner, Luise Bufe und Jessica Kunze

Dirk Schwabe

 

 

 

[Eintrag vom 10.03.2015]


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