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LVZ-Leipzig: Volleyball-Krimi der Emotionen

<p><strong>Lok-Damen müssen sich im Freundinnen-Derby Grimma 2:3 geschlagen geben</strong> </p><p>Was für ein geiles Spiel! Mädels, die am Netz alle Facetten von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt durchlebten, zwei Trainer am Rande des Wahnsinns und ein Publikum, das nichts mehr auf den Stühlen hielt. Knapp zweieinhalb Stunden währte der Ausnahmezustand vor und in der Engelsdorfer Halle, die mit 200 Zuschauern so gut gefüllt war wie nie zuvor beim Volleyball der Damen. <br /> </p>

Newsitem

<p> Das Samstag-Derby der befreundeten Zweitligakonkurrentinnen aus Engelsdorf und Grimma wurde den heißen Tanz- Erwartungen gerecht. </p><p>&quot;Ein Unentschieden wäre verdient gewesen&quot;, verneigte sich Gäste-Trainer Darko Despotovic vor beiden Teams. Bekanntermaßen gibt es das aber beim Volleyball nicht. Und so verließ das Mulde-Flaggschiff nur mit leichter Schlagseite den Engelsdorfer Hafen. Die Lok-Crew um Ronny Lederer hatte den VV-Kahn arg traktiert. Nützte nix! Mit 2:3-Sätzen mussten sich die Engelsdorfer Schmetterlinge geschlagen geben. Im Tie-Break sollte die Uhr erst bei 17:19 stehen bleiben. &quot;Klar denkst du in dem Moment: ach scheiße&quot;, fasste Lok-Coach Lederer die Stimmungslage zusammen, als eines der doppelten Eckelmann-Lottchen mit einem Block den Höhenflug seiner Mannschaft jäh stoppte. </p><p>Der begann gleich im ersten Satz, den die Damen des Hauses mit 25:21 für sich entschieden und währte nach kurzer Unterbrechung in Abschnitt zwei (19:25) auch im dritten Akt (25:20). Den Flug eingestellt hatten die Täubchen im vierten Satz, den sie 15:25 her schenkten - so dass die Turtelei im Tie-Break ihr Ende finden musste. &quot;Trotzdem war es ein gutes Derby&quot;, fasste Lok-Spielführerin Sandra Kirsche den Zweitliga-Krimi zusammen, &quot;kampfbetont bis zum Schluss, aber ohne das gewisse Quentchen Glück für uns.&quot; <br /></p><p>Das hatten dagegen die Mädels von der Mulde zum Schluss, auch weil die Girls von Ronny Lederer ihre Chancen im Entscheidungssatz nicht nutzten. Zweimal führten die Lok-Damen, 7:5 und 13:11. &quot;Da haben wir dann Schiss, wollen locker spielen und vergeben das Ding. Schade&quot;, resümierte Angriffs-Routinier Sandra Peter. &quot;Hinten raus fehlte der Druck&quot;, setzte Coach Lederer einen drauf. Trotzdem brachte der Lernprozess seinem Team zumindest einen Punkt.</p><p>Ex-Lok-Schmetterling Tanita Königsheim plumpste nach der Partie ein Stein vom Herzen. &quot;Wir sind mutig geblieben, haben unsere Aggressivität zurück gewonnen&quot;, sagte die 19-Jährige. &quot;Die Emotionen waren zum Schluss auf dem Höhepunkt. Das trägt so ein Spiel.&quot; </p><p>Allerdings nur an diesem Abend. Denn gestern gab es ein 1:3 (23:25, 25:27, 25:19, 9:25) gegen den VCO Dresden. Während die Grimmaerinnen auf Rang vier logieren, können die Lok-Damen kurz verschnaufen. Der Punkt hievte sie von Abstiegsplatz 12 auf 11. Immerhin. <br /></p> Lok Engelsdorf: Kirsche, Heinze, Langguth, Ebert, Seifert, Peter, Schmidt, Müller, Kuhrig.<br /> VV Grimma: J. Eckelmann, Stöckmann, Königsheim, Boin, Finke, Riester, Kinne, M. Eckelmann, Besa, Schröder. <p>Alexander Bley (www.lvz-online.de, 8.12.2014)<br /></p><em>Geknickt schleichen die Engelsdorfer Damen vom Derby-Feld, auf dem die Grimmaerinnen ihren Triumph auskosten</em>. Foto: Christian Modla [Eintrag vom 8.12.2014]


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