DVL: Vilsbiburg mit großem Selbstvertrauen

<p><strong>Rote Raben II wollen im gleichen Stil weitermachen</strong> </p><p>Wenn es nach Ronny Johansson, dem Trainer der zweiten Mannschaft der Roten Raben geht, dann kann es so weiter gehen, wie sein Team in die Saison gestartet ist: mit Siegen. Am Samstag werden die Roten Raben um 18 Uhr vom ebenfalls noch ungeschlagenen VV Grimma erwartet. Ein schwieriges Spiel, denn die Heimstärke Grimmas ist beinahe schon legendär.</p>

<p>Die Roten Raben II sind mit Siegen gegen VCO Dresden und CPSV Volleys Chemnitz sehr gut in diese neue Saison in der Zweiten Bundesliga Süd gestartet. Diese positive Welle möchte Raben-Trainer Johansson nutzen, um auch die kommenden Spiele erfolgreich zu gestalten. &quot;Wenn wir so eine lange Fahrt bis nach Grimma unternehmen, dann wollen wir auch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen&quot;, so seine klare Ansage. Seine Spielerinnen haben die letzten Tage zum einen dafür genützt, sich wieder zu regenerieren, zum anderen aber auch, um sich intensiv auf Gegner Grimma einzustellen.. Das gestaltete sich allerdings etwas schwierig, weil Trainer Johansson kein aktuelles Videomaterial zur Verfügung hat. Allerdings hatte er die Möglichkeit, die Mannschaft von Trainer Darko Despotovic, der die Mannschaft auch in der vergangenen Saison betreute, bei dem Turnier in Erfurt unter die Lupe zu nehmen. Dabei wurde klar, dass Grimma auch in dieser Spielzeit sicher wieder ein gewichtiges Wörtchen bei der Vergabe der vorderen Plätze mitreden wird. Dafür spricht auch der klare 3:0-Erfolg Grimmas zum Saisonstart gegen Allianz MTV Stuttgart II.Auch wenn die Verantwortlichen des VV Grimma wie immer kein Saisonziel vorgeben, ist mit der Mannschaft auf alle Fälle zu rechnen.</p><p>Der VV Grimma ist ein Ein-Sparten-Verein, hier gibt es nur Damen-Volleyball. Umso beeindruckender ist, was der VV Grimma leistet. In den vergangenen drei Jahren wurde das Team zweimal Meister. Seit 2007/08 war es durchgehend in den Top-Fünf der Liga zu finden. In diesem Sommer musste man zwei erfahrene Spielerinnen ziehen lassen. Doch mit den Neuzugängen Ellen Riester, Susi Besa und Kristin Schröder ist man zuversichtlich, starken Ersatz gefunden zu haben.</p><p>Selbst wenn die Mannschaft sportlich ausnahmsweise mal keine Höchstleistung abrufen sollte, kann Grimma noch immer mit einer unglaublichen Heimstärke in der Muldentalhalle aufwarten. Diese Erfahrung musste auch bereits Raben-Trainer Ronny Johansson machen: &quot;Dort sorgen viele Zuschauer, die ganz nah am Spielfeldrand sitzen, dafür, dass Grimma nach vorne gepeitscht wird. In dieser Halle ist es nicht einfach zu spielen&quot;.</p><p>Allerdings hat er großes Vertrauen in seine Mannschaft, die mit den erfahrenen Spielerinnen Ina Prechtl, Sarah Breinbauer, Regina Nganaba und Norisha Campbell den nötigen Rückhalt hat, um diese harte Nuss zu knacken. Mit dabei ist auch Nachwuchs-Spielerin Michaela Dutz, so dass er eine weitere taktische Wechseloption hat. &quot;Wir werden uns so gut wie möglich verkaufen und hoffen, dass wir uns entsprechend belohnen können&quot;, sagt Trainer Ronny Johansson. </p><p>Harald Schwarz</p><p>Quelle: www.volleyball-bundesliga.de, 26.09.2014</p> [Eintrag vom 26.09.2014]