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VVG-Team kann 2:8-Rückstand beim Tiebreak-Seitenwechsel noch drehen

Am vergangenen Samstag ging es für die Volleyballerinnen des VV Grimma nach Stuttgart. Nach einer 6-stündigen Busfahrt und einem kleinen Spaziergang ging es für Ebert, Kuhn und Co bereits um 18:30 Uhr auf das Spielfeld der MTV-Halle. In einer 45-minütigen Trainingseinheit wurde sich an die Sporthalle gewöhnt, die aufgrund ihrer niedrigen Höhe und der eher schlechten Beleuchtung nicht einfach zu bespielen ist. Im Anschluss an die kurze Trainingseinheit hat sich das Team um Trainer Jorge Munari noch einmal versammelt, um die taktischen Anweisungen, die bereits in der Trainingswoche zuvor vermittelt wurden, noch einmal in das Gedächtnis zu rufen.

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Pünktlich um 19:30 Uhr wurde das Spiel von Schiedsrichter Helmut Scheuermann angepfiffen und der erste Punkt für den VV Grimma ließ mit einem Netzaufschlag der Gegnerinnen nicht lange auf sich warten. Nach guten Angriffsaktionen von Anika Boin, Ulrike Schemel und Kristin Schröder wurde schnell ein Vorsprung erspielt. Doch wie Trainer Munari in seiner Ansprache vor dem Spiel wiederholt warnte, kämpfte sich das Stuttgarter Team mit Hilfe von starken Abwehraktionen heran. Dank einer starken Aufschlagsserie von Steffi Kuhn und der guten Blockarbeit von Nora Ebert und Anika Boin konnte der 1. Satz mit 19:25 für den VVG überraschend schnell beendet werden.

Auch im zweiten Satz schenkten sich beide Teams keine Punkte. Maria Eckelmann organisierte den Annahmeriegel und half mit einer stabilen Annahme der Zuspielerin Kristin Stöckmann, die erneut für die verletzte Julia Eckelmann einsprang. Die Spielerinnen um Trainer Johannes Koch erarbeiten sich mit großem Kampfgeist einen Vorsprung. Doch durch wiederholt gute Blockarbeit von Anika Boin und Lisa Erdtmann konnte der Vorsprung schnell eingeholt werden. Das Ende des zweiten Satzes ließ keine Wünsche offen. Beide Mannschaften kämpften um den Satzgewinn. Nach 30 Minuten holten sich die Damen des VV Grimma den Satzgewinn mit 26:28 Punkten und der Trainer von Allianz MTV Stuttgart II eine gelbe Karte.

So emotional wie der zweite Satz endete begann der 3. Satz. Selbstbewusst und aggressiv agierten Kristin Schröder und Steffi Kuhn am Netz. Maria Eckelmann erreichte Bälle in der Abwehr, die vom Stuttgarter Publikum bereits tot geglaubt wurden. Der Satzgewinn und die damit verbundenen 3 Punkte standen zum Greifen nah. Doch es kam anders als gehofft, geglaubt und gewünscht für das Zweitligateam aus Grimma. Nach einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen ging der Satz mit einem Spielstand von 25:23 an Stuttgart.

Noch mit den Gedanken im dritten Satz starteten Nora Ebert und Co schlecht in Satz 4. Mit starken Aufschlägen und harten Angriffen setzten sich die Stuttgarterinnen durch und das Team um Kapitän Alexandra Bura zog Punkt für Punkt davon. Bei einem Satzstand von 8:3 für Stuttgart gab es für Grimma einen kurzen Schreckmoment. Libera Maria Eckelmann verletzte sich leicht und musste für einige Punkte pausieren, kam aber kurze Zeit später zurück auf das Spielfeld, um ihr Team weiter zu unterstützen. Doch die Stuttgarterinnen bauten ihren Vorsprung weiter aus. Trainer Munari holte sich beim Punktestand 15:7 beabsichtigt eine gelbe Karte um sein Team wach zu rütteln. Emiliy Langguth motivierte das Team ebenfalls mit guten Angriffsaktionen. Doch der Vorsprung, den sich die Damen der Allianz MTV Stuttgart II erarbeitet hatten, war zu groß um ihn einzuholen. Somit ging der Satz mit 25:19 Punkten an die Gastgeberinnen.

Nach einem Satzstand von 2:2 ging es in den Tiebreak. Doch es sah alles andere als gut beim Grimmaer Team aus. Es fehlte das nötige Durchsetzungsvermögen im Angriff, der Block zeigte Lücken auf und die Absprache in der Annahme ließ zu wünschen übrig. Bei dem Punktestand von 8:2 fühlte sich Stuttgart schon sehr Siegessicher. Vielleicht zu Siegessicher. Steffi Kuhn, Kristin Stöckmann und Ulrike Schemel fanden zurück ins Spiel und punkteten mit starken Angriffen und taktisch cleveren Spielzügen. Gegen den starken Block von Anika Boin und Nora Ebert konnten sich die Gastgeberinnen kaum noch durchsetzen. Auch der Stuttgarter Zuspruch, den man niveautechnisch nur von Fußballplätzen der 3. Kreisklasse kennt, konnte das Team von Munari im fünften Satz nicht von einem Sieg abhalten. Und somit durften die Damen des VV Grimma nach 124 Spielminuten einem 3:2 Sieg und 2 Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Martha Deckers auf der Seite von Allianz MTV Stuttgart und Kristin Stöckmann gekürt.

VV Grimma mit: Ebert, Erdtmann, Schemel, Stöckmann, Boin, Kuhn, Langguth, M. Eckelmann, Schröder, Schnobl

Nora Ebert

 

 

[Eintrag vom 12.03.2017]


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