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Grandiose Aufholjagd mit 3 Punkten belohnt

VV Grimma – NawaRo Straubing 3:1

(21:25, 25:18, 25:21, 26:24)

Der Heimauftritt des VV Grimma gegen das NawaRo-Team aus Straubing war Werbung für die Sportart Volleyball! Die Gäste hatten in Sachen Spielanlage leicht die Nase vorn – der Gastgeber machte dies mit höchsten Einsatz wett.

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Nach Grimmaer Führung zu Beginn von Satz 1 überzeugen die Gäste sofort mit Angriffshärte, Aufschlagdruck und Blockarbeit. Der VVG beginnt zur Satzmitte, Nervosität zu zeigen und ist chancenlos bei den vorgetragenen Schnellangriffen Straubings. Abschütteln lässt er sich zum Glück nicht und hält das Spiel u.a. per Aufschlagpunkt (Kristin Schröder) und Doppelblock (Ulrike Schemel/Emily Langguth) offen, Anika Boin zwingt die Gästeabwehr zum Fehler und Nora Ebert vollendet nach kurzem Zuspiel, doch gegen den reaktionsschnellen Block Straubings ist letzten Endes kein Kraut gewachsen – 21:25.

Zu Beginn von Spielabschnitt 2 können die Gäste die Schmetterbälle mehrmals nur an die Hallendecke befördern, das Spiel ist von zahlreichen rassigsten Szenen geprägt und die rassigste war womöglich, als Kristin Stöckmann eine Dankeballaktion noch abwehrt und selbst den Dankeball setzt. Das zweite Satzdrittel gehört eindeutig den Grimmaerinnen, die bis auf 21:12 davonziehen, danach etwas nachlässig werden, sich jedoch nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen – 25:18.

Der VVG fängt sich nach der anfänglichen Straubinger Überlegenheit in Satz 1 wieder. Insbesondere Anika Boin gelingen die Big Points aus allen Lagen, doch zwischen 6:6 und 18:18 gelingt es keinem Team, mit mehr als 1-2 Punkt davonzuziehen. Steffi Kuhn mit einem gelegten Ball und Nora Ebert aus der Drehung lassen den VVG auf die Siegerstraße einbiegen, doch es müssen die letzten Kräfte mobilisiert werden, um auch diesen Satz zu holen, den Straubing mit zwei Fehlern selbst abgibt – 25:21.
Nach der klaren 8:1 Führung der Gäste in Satz 4 mussten die 340 Zuschauer das Schlimmste befürchten. Jorge Munari hatte beide Auszeiten schon früh verbraucht, doch unter frenetischer Anfeuerung erkämpft sich das Team Punkt um Punkt und lässt sich auch von kurzzeitigen Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen: Viele Raffinessen sind zu sehen, Grimma setzt sich mehrmals am Netz durch, Maria Eckelmann wirkt oft als rettende Bank und beim 13:13 (Doppelbock Schemel/Boin) ist der Ausgleich erzielt.

„Sixpack“ fordert der Support beim 19:16, doch daraus wird nichts, denn die Gäste liegen hauptsächlich durch Aufschlagdruck wieder vorn. Die nächsten drei Angriffe des NawaRo-Teams landen zum Grimmaer Glück jeweils im Aus und der VVG hat drei Machbälle, die verspielt werden, bevor Steffi Kuhn den Block anschlägt und Anika Boins Schmetterschlag von Straubings Abwehr nicht kontrolliert werden kann – 26:24.

Bei der Wahl der wertvollsten Spielerinnen wurde beidseitig auf Diagonal gesetzt, denn sowohl Carina Aulenbrock als auch Anika Boin erhielten diesmal die Blumen. Straubings Trainer Andreas Urmann zeigte sich erfreut, dass wieder so eine prima Stimmung in der Halle herrscht und verwies u.a. darauf, dass es für seine Schützlinge schwer war, am Grimmaer Block vorbeizukommen, während Jorge Munari besonders den letzten Satz lobte: „Der Qualität Straubings haben wir durch einen entsprechenden Einsatz Paroli geboten.“

Der VVG hat somit den zweiten Platz zurückerobert und am kommenden Sonnabend steht mit dem Spiel gegen Vorjahresmeister Offenburg, der an diesem Spieltag Lohhof klar besiegte, das nächste Highlight an.

VV Grimma mit: Ebert, Erdtmann, Schemel, Stöckmann, Boin, Kuhn, Langguth, M. Eckelmann, Schröder, Zuschauer: 340

Foto: MEMOFOTOGRAFIE 

[Eintrag vom 19.02.2017]


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