Siegeswillen

Erneut ging es für uns am Samstag den 22.10.2016 auf den Weg zum Spieltag der 2. Bezirksklasse Leipzig. Auf dem Weg nach Liebertwolkwitz, wo wir gegen den Heimatverein bestehen wollten, war die Stimmung gut und die Motivation hoch. In der Halle angekommen, lief der Spieltag recht gemütlich an um die uns noch unbekannte Mannschaft des SV Liebertwolkwitz zu schlagen, der sich bereits beim Einschlagen gut präsentierte.

Pünktlich 14:00 Uhr begann der erste Satz und lief von der Grimmaer Seite aus leider ebenso gemütlich an wie der ganze Tag, ab diesem Moment hätte es eigentlich anders laufen müssen. Der erste Punkt ging an unsere Gegner und seit diesem ersten Punkt konnten wir die Führung nicht mehr abnehmen. 6:17 stand es bereits als unser Trainer eine Auszeit nahm um uns mit motivierenden Worten zu stärken und das nützte uns auch etwas, wir machten den nächsten Punkt, doch gaben auch gleich wieder einen ab. Letztendlich standen auf der Grimmaer Seite der Punktetafel nur elf Punkte als der Satz vorbei war.

Wir stießen auf ein bereits bekanntes Problem: der Gegner stellte sich als stärker heraus als erwartet und wir hatten zu viel Mühe uns daran anzupassen. Dennoch sahen wir noch nichts als verloren und gingen mit Siegeswillen an den zweiten Satz heran.

Wieder gingen die ersten Punkte an die Liebertwolkwitzer und so stand es 1:8 als wir unseren ersten Punkt machten. Fehler machten uns das spielen schwer, die sich auf unsere Gemüter schlugen und die positive Stimmung drückten. Natürlich wussten wir, dass wir eine bessere Leistung zeigen können als wir es taten, doch es gelang uns nicht den Kopf frei zu machen. Dazu kam der unumstrittene Heimvorteil der anderen Mädels und wir verloren mit einem Punktestand von 8:25.

Der dritte Satz stand an und wir hatten uns wieder aufgerappelt um zu zeigen, dass wir auch anders können. Dieses Mal ging der erste Punkt an uns und auch wenn die Heimmannschaft sofort nachzog, war es für uns ein guter Start. Kurz darauf lagen wir sieben Punkte im Rückstand, doch wir kämpften uns Punkt für Punkt heran bis es 8:9 stand, wir machten sogar so viel Druck, dass Liebertwolkwitz eine Auszeit zur Besprechung nehmen musste. Noch lagen wir zwar zurück, doch bald zeigte die Punktetafel für beide Teams zehn Punkte an. Mit bereits zwei verlorenen Sätzen auf dem Konto zeigten wir Grimmaer nun nochmal, dass wir nicht so leicht aufgeben. Das folgende Spiel war immer wieder von Gleichständen gekennzeichnet, bis es 17:17 stand. Unsere Gegner fanden wieder zu sich und nahmen unsere bessere Leistung als Anreiz selbst nochmal eine Schippe drauf zu legen. Zwei Punkte bevor uns der endgültige Sieg abhanden geht nahmen wir erneut eine Auszeit um nochmal alle Kräfte zu sammeln. Leider hat es uns nichts genützt, denn wir verloren 19:25.

Die Heimmannschaft ging aus dem Spiel gegen uns als Sieger hervor durch den deutlichen Punktestand von 3:0 nach Sätzen, das Spiel gegen den SV Sachsen Delitzsch verloren sie dann allerdings.

Auch wenn wir uns natürlich sehr gefreut hätten den Sieg mit nach Hause zu nehmen, hat der SV Liebertwolkwitz eine gute Leistung gezeigt und den Sieg verdient. Mal wieder haben wir uns unsere eigenen Fehler bewusst gemacht um daran zu arbeiten, uns zu verbessern und dann am nächsten Spieltag zu gewinnen.

Mit dabei waren: Francesca Kapala, Jessika Kertzscher, Katharina Hentschel, Luise Bufe, Celina Eckert, Lisa Schinke, Sophie Wagner, Nora Finsterbusch und natürlich unser Trainer Enrico Sosnoski.

 

Text von Nora Finsterbusch

[Eintrag vom 25.10.2016]